Kuhglocken und eine Schweizer Fahne unterstrichen die Ouvertüre „Schweizer Mosaik“ (Markus Götz) und zauberten klangvoll und fröhlich eine Bergwelt in den Saal, wie Ralf Lais, der durchs Programm führte, es zuvor auf Schwyzerdütsch angekündigt hatte. „Choreography“ (Robert Sheldon) in Ouvertürenform kam dagegen ebenso überraschend lyrisch anmutig zu Gehör, wie „Songs from the Catskills“ (Johan de Meij) als malerische musikalische Beschreibung verschiedener Naturlandschaften.
Mit Solistin Gerlinde Schütz am Akkordeon hauchte das Orchester mit „Paris Montmartre“ französisches Flair in den Raum, das mit „La vie en rose“ und „C’est si bon“ von verträumt bis brasilianisch-feurig bei „Moulin Rouge“ reichte.
Das Finale widmete das Orchester rockig-poppig der Musiklegende Joe Cocker. In perfektem Sound, der selbst die Reibeisenstimme des Musikgiganten nicht vermissen ließ, bewegten „Up where we belong“, „Unchain my heart“ sowie das mitreißende „You can leave your hat on“ und das legendäre „With a little help from my friends“ das Publikum zu förmlichen Beifallsstürmen.