Kandern-Tannenkirch Historischer Baum wird eines von 14 000 Naturdenkmälern

Jutta Schütz
Die Linde von Tannenkirch ist jetzt ein Naturdenkmal. Foto: jut Foto:  

Die alte Linde in Tannenkirch wurde einem besonderem Schutz unterstellt, berichtete Ortsvorsteher Fritz Höferlin.

Wie Felsen, Höhlen, Moore, Heidegebiete oder kleinere Wasserflächen, können in Baden-Württemberg landschaftsprägende Bäume als Naturdenkmal ausgewiesen werden. „Der Schutzstatus der flächenhaften Naturdenkmale ist mit dem eines Naturschutzgebietes vergleichbar: Naturdenkmäler dürfen nicht verändert werden“, heißt es auf der Homepage des Umweltministeriums unter der Rubrik „Naturdenkmale“. Die Linde ist eine von rund 14 000 Naturdenkmalen im Land. Die Ausweisung erfolgt durch die unteren Naturschutzbehörden beim Landkreis per Rechtsverordnung.

In der Gemeinde Kandern sind bisher schon einige Bäume auf der Naturdenkmalkarte eingetragen: ein Speierling in Riedlingen, die sogenannte Behleneiche in Holzen, in Kandern eine „eichenblättrige Buche“, die Wodaneiche. die Teufelstanne, zwei Mammutbäume in der Johann-August-Sutter-Straße, ein Mammutbaum an der Hauptstraße, ein Mammutbaum in der Deckmatt, zwei Speierlingbäume im Gewann Unter Heckmatt und ein Speierling in Feuerbach. Die Linde in Tannenkirch könnte eine der Friedenslinden sein, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 gepflanzt wurden.

Umfrage

Landtagswahl Thüringen

Für die etablierten Parteien waren die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen eine Schlappe, während die AfD als stärkste und zweitstärkste Partei daraus hervorging. Ist nun die Demokratie hierzulande gefährdet?

Ergebnis anzeigen
loading