Lokalgeschichte: Polizeiposten Kandern jetzt 20 Jahre alt / Nächster Umzug steht an
Kandern (ag). Als der Kanderner Polizeiposten heute vor 20 Jahren in sein neues Domizil an der Hammersteiner Straße über dem Edeka-Markt zog, war niemandem so recht zum Feiern zumute. Drei Tage nach dem Terroranschlag in den USA am 11. September überschattete dieses Ereignis die Einweihungsfeier doch erheblich. So jedenfalls ist es in unserem damaligen Bericht von Walter Bronner nachzulesen.
Der Umzug war nötig geworden, weil das alte Domizil mit nur 50 Quadratmetern für die Polizeibeamten zu klein geworden war, wie Rainer Schön, seinerzeit Postenleiter in Kandern, betonte.
Im Neubau standen den Beamten fortan 123 Quadratmeter in hellen freundlichen Räumen zur Verfügung. Eine Ansprache hielt auch der damalige Bürgermeister Bernhard Winterhalter. Dabei hob er die Konzentration von Sicherheits- und Hilfseinrichtungen hervor. Denn Polizeiposten, Feuerwehr und Rotes Kreuz befinden sich in Kandern in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander.
Mittlerweile steht fest, dass dies nicht mehr lange so bleiben wird. Ein erneuter Umzug des Polizeipostens Markgräflerland kündigt sich an. Im Rahmen einer Neustrukturierung des übergeordneten Polizeireviers Weil am Rhein wird der bisherige Standort in zwei eigenständige Posten aufgeteilt, die sich in Kandern und Bad Bellingen befinden werden. Die Hälfte der Beamten, darunter voraussichtlich auch Revierleiter Peter Müller, wechselt Ende 2022 nach Bad Bellingen ins Erdgeschoss des geplanten Gesundheitszentrums.
Bereits Anfang kommenden Jahres wird der Kanderner Polizeiposten die neuen Räume in der „Gartenstadt“ im geplanten Wohn- und Geschäftshaus an der Bahnhofstraße beziehen.
