„Was bin ich?“ Bei der Fernseh-Ratesendung von Robert Lembke stellte sich Liesel Meier einst genau diese Frage – und fand die Antwort: „ä Huusfrau un sunscht nüt“. Dies habe ihr den Impuls gegeben, die Erfahrungen, Freuden, Sorgen und Nöte dieses Berufsstands aufzuschreiben, in Versform zu bringen und ihre Mitmenschen schriftlich und mündlich damit zu unterhalten.
Die erste Auflage von 1000 Exemplaren ihres Büchleins „Ä Huusfrau…“ war 1989 schnell vergriffen – in ihrem Umfeld war das „Breiti-Lieseli“ nämlich längst zu einem Begriff geworden. Bis 2007 folgten weitere fünf Druckerzeugnisse aus ihrer Feder.
Anstöße zu ihren Reimen fand sie überall – kaum ein Thema aus Familie, Verein, Wirtschaft, Politik oder Natur, Feld, Wald und Wiese, dem sie nicht eine Geschichte in Versform widmete und dabei auch nicht mit kritischen Anmerkungen geizte.