Kandern Trotz allem vieles möglich gemacht

Weiler Zeitung

Wollbach: Der traditionlle Neujahrsempfang fällt aus: Gedanken von Ortsvorsteher Max Sütterlin

Wie so vieles muss auch der Wollbacher Neujahrsempfang 2021 ausfallen. Die beliebte Zusammenkunft in der Kandertalhalle, in der Regel musikalisch untermalt von Musikverein, Gesangverein und Kirchenchor, stellte für die Wollbacher jeweils zu Dreikönig den geselligen Auftakt ins neue Jahr dar.

Kandern-Wollbach (wz/ag). Obligatorisch waren dabei stets ein Rück- und Ausblick des Ortsvorstehers. Anstelle des Empfangs hat sich Max Sütterlin nun in Form eines offenen Briefs an die Wollbacher gewandt.

Darin kommt sein Dank darüber zum Ausdruck, was trotz vorherrschender Pandemie-Bekämpfung im ausgehenden Jahr möglich gemacht werden konnte.

Rückblick

So wurden die älteren Mitbürger ihm zufolge nicht allein gelassen, für die Jugend konnte ein Ferienprogramm auf die Beine gestellt werden und die Vereine hielten durch die Erstellung von Handlungs- und Hygienekonzepten lange Zeit Trainingseinheiten, Proben und Musikunterricht aufrecht. Sogar der Sportplatz wurde saniert.

Fertiggestellt wurde die „Wollbacher Runde“, ein Wanderweg rund ums Dorf, dazu wurden neue aussichtsreiche Ruhebänke aufgestellt. Weitere Errungenschaften in Wollbach waren die Sanierung der Brücke, das „Buecherhüsli“ beim Rathaus, der Erhalt der Ortsinformationstafeln, der Breitbandausbau mit einer Optimierung der Straßenbeleuchtung und Erdverkabelung sowie die Sanierung des Feuerwehr-Umkleideraums. Neben ehrenamtlichem Engagement hätten auch die Leistungen des Bauhofs der Stadt Kandern zu diesen Erfolgen beigetragen, schreibt der Ortsvorsteher.

Wollbach hatte im vergangenen Jahr vergleichsweise viele Sterbefälle (20) sowie zehn Geburten zu verzeichnen. 1364 Einwohner wohnen zurzeit in Kanderns größtem Ortsteil. Neun Paare wurden im Rathaus Wollbach getraut, davon sieben aus dem Dorf.

Ausblick

Die Corona-Pandemie und deren Folgen werden sich auch im kommenden Jahr noch bemerkbar machen. Sütterlin hofft deshalb auf eine anhaltende Unterstützung der lokalen Gastronomie- und Gewerbebetriebe, aber auch der Vereine und anderer Hilfsbedürftiger. Schön fände er es zudem, wenn die geplanten umfangreichen Feierlichkeiten zum 175-jährigen Bestehen des Wollbacher Gesangvereins für das Jahr 2020 wenigstens teilweise nachgeholt werden könnten.

Des Weiteren werden im Jahr 2021 der Abschluss des Breitbandausbaus und die Inbetriebnahme des Netzes, Teil-Sanierungen im Straßenbereich, aber auch Planungen für Sanierungsarbeiten an der Kandertalhalle, die über das ELR-Programm gefördert werden, eine Rolle spielen.

Die Partnergemeinde Wollbach an der Rhön kann ihr 800-jähriges Bestehen zwangsläufig frühestens im Jahr 2022 feiern – ein ursprünglich für dieses Jahr geplantes Treffen hat sich deshalb entsprechend verschoben.

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