Zuerst haben die Anwesenden Dias über das Einzugsgebiet der Kander – das oberhalb von Marzell, Lipple und Marzeller Egerten liegt – gesehen, danach wie ein die Quelle der Kander als unscheinbares Wässerchen aus einem kleinen Rohr tropfte. Allmählich wurde das Wässerchen größer und floß munter das Tal hinab, bis die Wasserkraft zum ersten Mal in Marzell von der ehemaligen Säge und einer Mühle genutzt wurde, erklärte Wagner. Beide Gebäude gibt es heute nicht mehr. In Malsburg wurde die Wasserkraft von der Tantenmühle, die seit dem 18. Jahrhundert besteht, und einer Drechslerei, die nicht mehr besteht, genutzt.
Als nächstes hat das Elektrizitätswerk die Wasserkraft genutzt. Kandern hatte als erste Gemeinde eigenen Strom. So kamen beim Steinenkreuz eine ehemalige Möbelfabrik dazu, des weiteren die Bleiche. Hier wurden Textilien veredelt. Die Kohlscheuer war die älteste Verhüttung, die auch die Wasserkraft nutzte. Hier wurde Eisenerz veredelt, erläuterte Wagner. Die Schmiedematt, Edelmatt und Zeinismühle waren Verhüttungen und bestehen nicht mehr. Die Tonwerke war eine Hammerschmiede. Dann kamen die Gipsmühle, Ölmühle und das Wäschehaus, die heute auch nicht mehr bestehen. Danach kam die Kramer Säge die nicht mehr ist.