Kandern Wasser marsch!

Weiler Zeitung
Bürgermeisterin Simone Penner und Revierförster Reiner Dickele erklären die neue Station auf dem Walderlebnispfad Kandern – eine Wasserspielbahn. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Walderlebnispfad: Mit neuer Attraktion

Kandern (ag). Der Walderlebnispfad Kandern hat eine neue Attraktion. Kurz hinter dem Einstieg auf der Staig stoßen Familien neuerdings auf eine Wasserstation am Wegesrand, die viel Raum für kreatives Spiel bietet.

Die Idee zu der Wasserspielbahn entstand, nachdem Waldarbeiter im Jahr 2018 eine stillgelegte Quelle durch das dortige Karstgestein wiederentdeckten, die beständig vor sich hin tropfte.

Am Anfang stand eine wiederentdeckte Quelle

In einem soliden Steinbrunnen wird dieses Wasser nun gesammelt, wie Revierförster Reiner Dickele bei einem Pressetermin vor Ort erklärte. Unter Zuhilfenahme einer Gießkanne kann das Wasserspielzeug dann betrieben werden. Dabei zieht sich die Bahn auf Akazienholzpfählen abenteuerlich den Waldhang hinab. Am unteren Ende stehen ein Wasserrad und kleine Matschbereiche für die Kinder bereit. Hier können sie eigene Spielideen entwickeln.

Entworfen und erstellt wurde die besondere Wasserspielbahn von Waldarbeitern und Mitarbeitern des Bauhofs. Maßgeblich beteiligt waren der Steinmetzmeister Heinrich Kühndorf sowie Jochen Schöpflin vom Bauhof, wie Dickele berichtete. Die Konstruktion hält der Förster für derart solide, dass sie 20 Jahre lang hält.

Der Walderlebnispfad verfügt über etwa 20 Stationen, die den dreieinhalb Kilometer langen Rundweg, der auch abgekürzt werden kann, für Kinder zu einem Abenteuer macht. Immer wieder wurden die Stationen angepasst und verändert, hin und wieder kommen – so wie jetzt – auch neue Attraktionen hinzu. Mit Vandalismus gebe es zum Glück kaum Probleme, freuten sich Dickele und Bürgermeisterin Simone Penner auf Nachfrage. Die Bürgermeisterin begrüßte es, dass es jetzt auch eine Station mit Wasser gibt. „Das ist schön für die Kinder“, sagte sie und sah darin auch einen Baustein im Hinblick auf das Stadtentwicklungskonzept, der zufällig mit erledigt worden sei.

Penner sah den Walderlebnispfad an heißen Sommertagen darüber hinaus als eine gute Alternative zu den Kanderner Spielplätzen an, denen noch eine ausreichende Beschattung fehlt.

Das Waldgebiet, auf dem sich der Erlebnispfad befindet, gehört der evangelischen Kirchengemeinde, die es der Stadt zur Verfügung stellt.

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