Eine Öffnung sei ihm derzeit zu gefährlich, sagt Florian Assenheimer vom Gasthaus Hotel „Zur Schnecke“. Die derzeitigen Auflagen für die Gastronomie ließen für ihn nur einen Schluss zu: „Wir lassen zu, dann verlieren wir weniger Geld, als wenn wir jetzt öffnen würden.“ Er sei zwar als Gastronom enttäuscht, dass ihm nur diese Wahl bleibe, aber: „Man muss eiskalt wirtschaftlich rechnen.“
Die Rechnung, die Assenheimer aufmacht, sieht dergestalt aus, dass der Kundenkreis angesichts der niedrigen Impfquote ein sehr eingeschränkter wäre. „Viele potenzielle Gäste wissen gar nicht, dass sie nur mit Test oder Impfnachweis bei uns essen dürfen“, sagt der Gastronom. Das bringe zum einen mit sich, dass man sonntags nicht spontan essen gehen könne, da an diesem Tag die Testzentren geschlossen sind.