Feuerwehrübung: Personenbefreiung mit Fachfirma geübt. Nur im Notfall zuständig.
Kandern - Nach einigen Einsätzen, bei denen Personen aus Aufzügen gerettet werden mussten, war für die Feuerwehrführung klar, dass zu diesem Thema Schulungsbedarf besteht.
Mit Hilfe der Firma Regio Aufzüge aus Lörrach hatte die Feuerwehr Kandern, Abteilung Stadt, jetzt ein technisches Training im Umgang mit Aufzügen. Dabei lernten die Führungskräfte der Feuerwehr vor allem die Personenbefreiung aus steckengebliebenen Aufzügen.
Die theoretische Ausbildung, bei der auch die rechtlichen Grundlagen besprochen wurden, übernahmen der Geschäftsführer und technischen Leiter, Dominique Hess (Zweiter von rechts) sowie der erfahrene Servicetechniker Björn Bürgin (Vierter von rechts). Erklärt wurden die verschiedenen Aufzugstypen und deren Funktionsweise in Theorie und Praxis. Im Fokus standen dabei eine sichere Vorgehensweise und die Gefahren beim Einsatz.
Im städtischen Luise-Klaiber-Altenpflegeheim konnte an verschiedenen Anlagen trainiert werden, um die nötige Routine im Umgang mit der Technik zu erlangen. Durch das Training gehe die Personenbefreiung für Eingeschlossene zügiger und sicherer vonstatten, heißt es in einer Pressemitteilung der Kanderner Feuerwehr. „Außerdem entstehen weniger Sachschäden an den Aufzügen.“
Doch abgesehen von akuten medizinischen Notfällen sollte es eigentlich gar nicht nötig sein, dass die Feuerwehr ausrückt. Denn Aufzugsnotruf und Personenbefreiung seien in erster Linie Betreiberpflicht, teilt die Feuerwehr mit.
Das Training wurde von der Firma Regio Aufzüge kostenfrei durchgeführt. Auch ein Vesper wurde gestellt. Die Firma will der Feuerwehr auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen.
