Wenn einer der beiden auf der Matte steht, dann sei der andere immer „extrem angespannt“, gestehen beide Athleten. Im Kampf komme dann „schon der Vater durch“. „Wenn es bei Janis nicht gut läuft, oder wenn er sich wehtut, dann leide ich mit“, erzählt der Vater.
Wenn Peter sich die Woche über beim Essen etwas bremst, dann reicht es am Samstagabend für die 98-Kilo-Klasse. Sein Sohn hat mit seinen 68 Kilo keine Gewichtsprobleme in der Klasse bis 71 Kilo. Janis sei ein viel größeres Talent, als er es je gewesen sei, erklärt Peter Wohlschlegel. Diese besondere Gabe, wie Janis sich bewegt, habe er schon früh erkannt. Eigentlich könnte er auch höherklassig Ringen.
„Es gab auch schon Anfragen von anderen Vereinen“, erzählt Janis, und fügt weiter hinzu: „Aber Kandern ist mein Verein, hier fühle ich mich zu Hause“. Und außerdem: „Gemeinsam mit meinem Vater zu ringen ist etwas ganz Besonderes.“