Den biederen Finanzbeamten verkörperte Werner Zuberer mit verschmitzter Treuherzigkeit. Als seine Kumpels, ein Bauunternehmer und ein Gärtner, stellten Heinz Schneider und Karlfrieder Berger sowohl unternehmerische Seriosität als auch flippige Hippie-Ausgelassenheit und öliges Paparazzi-Gehabe wesenstypisch zur Schau.
Den in grenzwertige Finanzgeschäfte involvierten Akademiker und Amtschef gab Stefan Land mit der smarten Grandezza eines arroganten Besserwissers. Die von soliden Hausfrauen zu Salondiven mutierenden Gattinnen verkörperten Beatrice Schneider, Heidi Greßlin und Ulrike Endters höchst charmant und in beiderlei Erscheinungsformen mit charakteristischem komödiantischem Esprit. Als Friseuse und Bardame machten zudem Alena Weiß und Juliane Schneider gute Figur.
Für die flotte Regie des turbulenten Geschehens mit dezent eingeflochtenen lokalen Anspielungen zeichnete Nathalie Scherr verantwortlich. Als effektstark erwies sich dabei im ersten Teil die jeweils separate Ausleuchtung der männlichen und weiblichen Tratsch-Runden auf der geteilten Bühne. Erfolg zeitigte nicht zuletzt Werner Zuberers unterschwellige Dauerreklame für die nach der Vorstellung angebotenen Fleischkäs-Weggli.