Die Filmsammlung wächst
Zu den Lieblingsgenres des 33-Jährigen gehören nach wie vor Psychothriller und Horrorfilme. Seine Sammlung von knapp 700 DVDs und Blu-Rays – Tendenz: steigend – umfasst Klassiker wie Alfred Hitchcocks „Psycho“ (1960) oder George A. Romeros Zombie-Streifen „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968).
Aber auch für andere Genres kann er sich begeistern. Die Freddie-Mercury-Filmbiografie „Bohemian Rhapsody“ (2018) etwa hat ihn schwer beeindruckt: „Der zählt jetzt schon zu meinen Lieblingsfilmen.“ Entsprechend hat er ihn sich auch schon in voller Lautstärke in seinem Heimkino angeschaut.
Ideen gehen ihm nicht aus
Dass die Bild- und Tonqualität dabei „jedem Kinosaal Konkurrenz machen“, wie Wölffel mit dem Stolz des Bastlers sagt, dafür sorgen neben einem entsprechenden Projektor auch die Lautsprecher, die Wölffel teilweise auch unter der Leinwand versteckt angebracht hat. Hinzu kommen technische Spielereien wie etwa die Möglichkeit, einen Gong ertönen zu lassen, sobald der Film losgeht, oder akustisch ein Gewitter zu simulieren.
Und die Ideen gehen Wölffel nicht aus. „Als nächstes würde ich gerne 4D-Sitze einbauen, die synchron zum Filmgeschehen rütteln, sowie weitere Lautsprecher“, sagt der Filmliebhaber zu seinen weiteren Vorhaben.
Dass diese Leidenschaft so wie jedes Hobby auch kostet, versteht sich von selbst. So hat Wölffel über Jahre hinweg etwa 15 000 bis 20 000 Euro in seinen Traum vom Heimkino investiert, inklusive Popcornmaschine und stilechter Ausstattung des Vorraums mit Filmplakaten und Utensilien. „Es gibt auch noch teurere Heimkinos“, weiß Wölffel, der über Internetforen mit anderen Kinobegeisterten in Kontakt steht.
Für die Zeit nach der Corona-Krise plant er bereits, sich Freunde einzuladen und mit diesen etwa einen „Halloween“-Filmabend zu machen – stilechte Gewitter-Geräuschkulisse inklusive.