Kandern Zweiter Dorfflohmarkt in Wollbach mit vielfältigem Angebot

Weiler Zeitung
Alt und jung kamen auf ihre Kosten beim zweiten Wollbacher Dorfflohmarkt. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Trödelware: 100 Standbetreiber machten Wollbach zu begehrtem Ziel für Schnäppchenjäger / Erlös für guten Zweck im Dorf

Kandern-Wollbach (os). Positiv überrascht vom Verlauf des zweiten Dorfflohmarkts in Wollbach zeigte sich am Samstagnachmittag die Organisatorin Andrea Born. „Wir hatten 101 Standbetreiber und auch von der Besucherresonanz her verlief alles nach Wunsch. Flohmarkt-Interessenten kamen aus der ganzen Region zu uns.“

Vielfalt war angesagt beim Dorfflohmarkt. Nicht nur das aus Kellern, Dachböden oder Garagen hervor geförderte Angebot war abwechslungsreich, sondern ebenso die Gestaltung der Flohmarktstände, die diesmal auch jenseits der Landstraße beim Sportheim zu finden waren. An den schön dekorierten Marktständen warteten über das weitläufige Kandertaldorf verteilt große und kleine Wollbacher auf Kundschaft.

Die kam schon am noch frischen Vormittag recht zahlreich. Gegen Mittag zog der Besucherzuspruch noch mal deutlich an, freute sich Andrea Born nach einem ausgiebigen Rundgang. Im Angebot waren – überwiegend gut erhalten und gepflegt – sowohl Second-Hand-Teile mit Gebrauchs- oder Liebhaber-Wert als auch solche der Kategorie Trödel. Textilien für Kinder, Frauen und Männer gab es genauso wie Medien aller Art, Spielzeug, Wohnaccessoires oder Kleinmöbel, Puppen, Bilder, Haushaltsgegenstände, Fahrräder oder Roller ergänzten das Angebot. Selbst Schlitten und Skier fanden sich, denn schließlich wird auch der Super-Sommer 2018 irgendwann einmal enden.

Sammler, die Raritäten, etwa alte Objekte aus Land- und Weinwirtschaft, suchten, wurden vor allem im alten Dorfkern fündig, wo es Korbhenkelflaschen, Brenngeschirre oder „Ange-Fässli“, selbst altes Rebberg- und Acker-Gerät bis hin zum alten Keilriemen für den Betrieb einer Obst- oder Weinpresse zu kaufen gab.

Angeboten wurde das alles von freundlich mit den Kunden plauschenden und durchaus auch anpreisend agierenden Flohmarkt-Beschickern. Die ließen natürlich – wie es sich auf einem Markt gehört – mit sich handeln. Besonders gut war die Stimmung dort, wo Getränke, Kuchen oder Stärkungen gegrillter oder gebratener Art angeboten wurden.

Abschließend sagten die beiden Organisatorinnen, Miriam Novotny-Kaufmann und Andrea Born, dass man nach einer Besprechung mit den Teilnehmern wohl künftig weitere Dorfflohmärkte auf die Beine stellen werde, möglicherweise aber nur noch im Zwei-Jahres-Turnus. Sicher ist schon jetzt, dass aus dem Gewinn aus den Standgebühren wieder eine gemeinnützige, soziale Einrichtung im Dorf unterstützt werden soll.

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