Kinder Fridolinschule Stetten startet im Frühjahr neu

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Im Werden: die neue Sporthalle der Stettener Fridolinschule Foto: Bernhard Konrad

Das derzeit größte Schulprojekt der Stadt befindet sich im Zeitplan: Die Sanierung der Fridolinschule samt Neubau der Sporthalle.

Im Frühjahr 2025 kann die Schule aller Voraussicht nach ihren Betrieb neu aufnehmen. Noch befinden sich Schüler und Lehrer in der Neumattschule als Ausweichquartier. Gut 14 Millionen Euro investiert die Stadt in die Modernisierung des historischen Schulgebäudes (9,2) und die neue Sporthalle (5,3). Externe Projektleiterin ist Melanie Waldmann vom Büro „mayer.bährle“.

Wichtige Bestandteile des Projekts sind bereits abgeschlossen, derzeit werden unter anderem der Brandschutz in den Fluren nachgerüstet, das Dach mit Schiefer gedeckt und Installationsarbeiten im Untergeschoss vorgenommen.

Die externe Projektleiterin Melanie Waldmann Foto: Bernhard Konrad

Im nächsten Schritt werden die Fußböden wiederhergestellt, die WC-Anlagen gefliest und abgehängte Decken fertiggestellt. Im Flur werden die beschädigten Natursteine ausgetauscht, und am kleinen Schulhaus haben die Sandsteinarbeiten begonnen. Die Bewahrung historischer Bausubstanz gehört zu den konzeptionellen Leitlinien des Projekts: so wird etwa der frei gelegte, rund 100 Jahre alte Holzboden so weit als möglich erhalten.

Schulhof wird erneuert

Wie das Schulhaus und dessen Nebengebäude soll auch die Sporthalle bis Ende 2024 fertig gestellt sein.

Das dritte zentrale Element des Gesamtvorhabens bildet die Überarbeitung des Schulhofs. Während der Sanierungs- und Neubauarbeiten wurde das Areal für die Baustelleneinrichtung genutzt – und dadurch entsprechend in Mitleidenschaft gezogen.

Nachhaltige Oberflächen

Als Verbindung zwischen den Schulhäusern und der neuen Turnhalle soll der Schulhof künftig „den Anforderungen an einen modernen Aufenthaltsort für die Schulgemeinschaft gerecht werden“, skizziert die Stadt in einem Faktenblatt.

Die große Asphaltfläche wird durch neue, nachhaltige Oberflächen ersetzt, gleichzeitig wird das Gelände in unterschiedliche Zonen unterteilt. So wird der zentrale Bereich zwischen der Turnhalle und den beiden Schulhäusern mit einem neuen Sportfeld und einer Streetball-Anlage sowie Fußballtoren ausgestattet.

Blick in den Speicher des Schulgebäudes im Stettener Dorfkern: Das historische Gebälk wird weitgehend erhalten. Foto: Bernhard Konrad

Als Oberflächenmaterial ist eine Kombination aus wasserdurchlässigem Betonsteinpflaster und Farbasphalt vorgesehen. Zudem wird die Fassadenbegrünung wiederhergestellt und entlang der Sporthalle werden Bäume gepflanzt.

Der zweite Bereich des Schulhofs befindet sich zwischen dem kleinen Schulhaus und der Hauptstraße. Die Bäume bleiben erhalten, die Fläche dazwischen wird mit Holzhackschnitzeln bedeckt. Spielgeräte werden instandgesetzt oder erneuert. Im Haushalt 2024 sind 500 000 Euro für die Neugestaltung des Schulhofs eingestellt, die Arbeiten sollen im Oktober beginnen und im ersten Quartal 2025 abgeschlossen werden, so die Planung der Stadt.

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