Internet: Sachstand Ausbau des Backbonenetzes und der Ortsnetze
Beim Ausbau der Internetversorgung geht es voran. Im Juni und Juli wurden die Restarbeiten im Ortsteil Tegernau mit Lückenschluss des Backbonenetzes nach Wies abgeschlossen. Das heißt, es liegen Leerrohre von Wieslet bis Wies. Die Netze in Tegernau, Niedertegernau und Wieslet sind in Betrieb, Eichholz und Henschenberg demnächst.
Kleines Wiesental. Das Ortsnetz für Wies soll noch dieses Jahr in Betrieb gehen. Das derzeitige Problem ist, es fehlen Kapazitäten für das Einblasen der Glasfasern (LWL), heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Kleines Wiesental.
Aktuell wird der Teilbereich Wies, Demberg, Schwand, Raich, Oberhäuser, Hohnegg, Holl gebaut. Das Backbone umfasst eine Hauptleitung von 7,8 Kilometern und Hausanschlüsse von zehn Kilometern Länge. Die Gesamtlänge der zu verlegenden Faserleerrohre liegt bei 32 Kilometern (Hauptstrecke plus Hausanschlüsse beziehungsweise Ortsnetze).
Die Kosten belaufen sich laut Vergabe auf 4,3 Millionen Euro. Der Zuschuss liegt bei insgesamt 2,5 Millionen Euro. Die Ausführungstechnik erfolgt im klassischen Tiefbau mit Einpflügen (ab Oktober kommt der Pflug zum Einsatz) und Spülbohrverfahren. Der Abschluss im Ortsteil Holl ist für Ende 2021 geplant.
Mit dem Streckenabschnitt besteht die Möglichkeit, zirka 200 Haushalte an das Glasfasernetz anzuschließen. Die Anschlussquote bis jetzt beträgt in Demberg 90 Prozent, in Schwand 100 Prozent. Der nächste Schritt beim Ausbau sind der Einzug der LWL in Wies und Neuenweg. Die Planung von Backbone und Ortsnetzen Tegernau, Holl, Elbenschwand, Bürchau und Neuenweg ist derzeit im Gang.
Die Ausschreibung des ersten Abschnitts von Tegernau bis Elbenschwand erfolgt im Winter 2020/2021, die Vergabe im März. Baubeginn soll im Frühjahr 2021 sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Kleines Wiesental. Als letzter Ortsteil wird ab 2022 Sallneck überplant und ausgeführt.
