Kleines Wiesental Auf dem Friedhof ist alles in Ordnung

Markgräfler Tagblatt
Der Wiesleter Friedhof befindet sich in einem gepflegten Zustand. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat Wieslet: Vorwürfe aus Enkenstein nicht nachvollziehbar

Kleines Wiesental-Wieslet (hf). In seiner Sitzung vom vergangenen Dienstag behandelte der Ortschaftsrat Wieslet die Frage der Zustände auf dem Friedhof im Dorf.

Ortsvorsteher Heinz Eichin und die Ortschaftsräte waren Ende September von einem Zeitungsbericht über eine Ortschaftsratssitzung in Enkenstein aufgeschreckt worden, in der Ortsvorsteherin Eva Brutschin und zwei Ortschaftsräte zitiert wurden, die über Klagen der Bürger über „desaströse und katastrophale Zustände“ auf dem Friedhof in Wieslet berichtet hatten.

Das Unverständnis in Wieslet war umso größer, als diese Klagen aus heiterem Himmel und ohne vorherige Kontaktnahme öffentlich bekannt gemacht wurden.

Auch nach Erscheinen dieses Zeitungsberichts bekam Heinz Eichin auf Nachfragen an Eva Brutschin oder die zitierten Ortschaftsräte keine klaren Angaben, auf welche Zustände sich die Klagen bezogen. Kontakte zwischen den beiden Ortschaftsräten von Enkenstein und Wieslet hatte es 2014 gegeben, als Heinz Eichin den Ortschaftsrat in Enkenstein darüber informierte, dass Wieslet plane, auf dem Friedhof ein halbanonymes Gräberfeld anlegen zu wollen. Dabei hatte er auch erwähnt, dass der Ortsteil Wieslet für eine Beteiligung und Anregungen der Enkensteiner Bürger dankbar wäre. Eine Reaktion auf diese Informationen gab es bezüglich Anregungen nicht, eine finanzielle Beteiligung wurde jedoch in Aussicht gestellt.

Das Thema Friedhof ist gemäß Hauptsatzung der Gemeinde Kleines Wiesental eine der ureigenen Aufgaben des Ortsteils Wieslet. Dort heißt es: „Der Bestattungsbezirks des Friedhofs Wieslet umfasst das Gebiet der Gemarkungen Wieslet und steht auch Bürgern der Gemarkung Enkenstein offen.“

Da trotz Nachfragen in Enkenstein die vorgebrachten Klagen nicht bestätigt werden konnten und auch Rücksprachen mit Bürgermeister Gerd Schönbett, den Bauhof-Mitarbeitern, den Gärtnern und zahlreichen Friedhofsbesuchern keine Hinweise auf „desolate und katastrophale Zustände“ ergaben, stellte Heinz Eichin in der Sitzung fest: „Für mich ist die Angelegenheit damit erledigt.“

Eine entsprechende schriftliche Mitteilung hat Ortsvorsteher Heinz Eichin bereits dem Ortschaftsrat Enkenstein und der Stadt Schopfheim zugeleitet.

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