Kleines Wiesental Ballade fürs Herz und Blues für die Seele

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Wissen sich und ihr Können gut in Szene zu setzen: Die Sall­necker Musikerinnen und Musiker erfreuten ihr Publikum mit kurzweiligen Show-Darbietungen. Foto: Dieter Vollmer

MV Sallneck: Unterhaltsames Programm von Operette bis Soul

Kleines Wiesental-Sallneck/Endenburg (dv). Im Mittelpunkt des Frühjahrkonzertes des Musikvereins Sallneck standen zweifelsohne die Ehrungen von Aktiven, aber auch von Passivmitgliedern (wir berichteten). Für 60 Jahre aktives Musizieren wurden Günther Dreher, Heinz Trefzer sowie Horst Wagner ausgezeichnet. Für 50 Jahre aktives Musizieren wurde Gerhard Bauer geehrt. Stefan Grether und Sarah Oßwald wurden für 25-jährige aktives Musizieren zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Ein Verein, dem viele gern die Treue halten

Die Ehrungen nahm Hans-Dieter Benischke vom Alemannischen Musikverband vor.

Der Vorsitzende des Musikvereins Sallneck sprach den Geehrten Dank und Anerkennung aus. Die Geehrten hätten in den vergangenen 60 Jahren in zahlreichen Funktionen Verantwortung für den Musikverein getragen. Im Anschluss wurden vier langjährige Passivmitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt. Dies waren für 40-jährige Vereinstreue Wolfgang Gardin, Ernst Bauer, Sabine Pfeiffer, Ernst Dreher sowie Waldtraut Brunner.

Stürmisch und ruhig – ein vielseitiges Konzert

Zur Begrüßung meinte Vorsitzender Christoph Friedlin, es sei schön, wieder einmal Publikum zu begrüßen. Wie viele andere Vereine, so hatten auch Sallnecks Musiker unter der Corona-Pandemie zu leiden.

In der Vergangenheit fanden die Konzerte des Vereines meistens im Dezember statt; so lange wollte man aber nicht warten. Deshalb wollte der Verein seinen vielen Mitgliedern und Freunden das Konzert zum jetzigen Zeitpunkt anbieten.

Dirigent Sebastian Wagner hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Nach dem Festmarsch von Johann Strauß folgte ein Potpourri aus der Operette „Schwarzwaldmädel“ von Leon Jessel. Beim Titel „Trombone Dreams“, einem lockeren Blues, stellte Solist Stefan Grether sein Können unter Beweis.

Mit dem Stück „La Storia“, bei dem sich stürmische, aber sehr ruhige Passagen abwechselten, wurde dann der erste Teil des Konzertes beendet.

„Kriminaltango“ und Musicalmelodie

Der zweite Teil des Programms wurde mit einem Stück fortgesetzt, das dem Musical „Les miserables“ entstammt. Dem folgte eine Ballade von Reinhard Fendrich mit dem Titel „Bergwerk“. „The Genius of Ray Charles“ erinnerte an die Soullegende.

Mit dem „Kriminaltango“ von Pietro Trombetta wurde das offizielle Programm abgeschlossen, durch das Jonas Kercher als Moderator gekonnt geführt hatte. Zum Abschluss dankte der Vorsitzende den beiden Gastmusikern Jürgen Braun und Dennis Bluch.

Der Musikverein plant für dieses Jahr noch das Musikfest am Sonntag, 12. Juni, sowie einen Dorfhock am Freitag, 29. Juli.

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