Kleines Wiesental Bauplätze von „Hofstelle“ verkauft

Markgräfler Tagblatt
In seinem Garten: Klaus Worms. Foto: Dieter Vollmer Foto: Markgräfler Tagblatt

Neuenweg: Ortsvorsteher Klaus Worms hofft darauf, dass Musikverein sich nicht auflöst

Klaus Worms, Ortsvorsteher aus Neuenweg, hat dieser Tage sein Amt angetreten. Er war bisher schon Ortvorsteher ohne selbst dem Ortschaftsrat anzugehören. Dies ist eine Besonderheit im Tal. Alle anderen Ortsvorsteher gehören dem Gremium an.

Von Dieter Vollmer

Kleines Wiesental-Neuenweg. Klaus Worms ist kein Einheimischer, wohnt aber schon seit 1978 im Belchendorf. Gebürtig kommt er aus Erkelenz im Rheinland nahe der holländischen Grenze.

Als er 2014 gefragt wurde, ob er das Amt übernehmen würde, bat er um eine kurze Bedenkzeit. Im Urlaub in der Nähe von Cannes reifte dann der Entschluss, dieses Amt anzunehmen.

Worms hatte die letzten 30 Jahre 16 Pflegekinder. Die Aufnahme in Neuenweg war ausgesprochen herzlich, was dann auch die Entscheidung als Ortsvorsteher zu kandidieren beeinflusst hat.

Aktuell will man in Neuenweg die derzeitige Großbaustelle zu Ende bringen, es werden dort unter anderem Kabel für das schnelle Internet verlegt (wir berichteten). Auch sei man froh darüber, dass die Wasserversorgung der Belchenhöfe erledigt sei. Sorgen bereitet dem Neuenweger Ortsvorsteher die mögliche Auflösung des Musikvereins. Er habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass der Musikverein den Spielbetrieb wieder aufnehmen werde. Für Neuenweg sei eine mögliche Auflösung des Vereins ein schwerer Schlag.

In diesem Zusammenhang zeigte er sich froh darüber, dass die beiden Fastnachtscliquen im Dorf noch sehr aktiv sind.

Erfreut zeigte sich Worms, dass beim Baugebiet „Hof-stelle“ alle fünf Bauplätze verkauft sind. Der Fremdenverkehr habe nicht mehr den Stellenwert wie früher – das hänge natürlich mit der fehlenden Gastronomie zusammen.

In Neuenweg selber gab es in den besten Zeiten fünf funktionierende Gaststätten. Davon ist noch eine übrig geblieben.

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