Kleines Wiesental Behagliche Atmosphäre

Markgräfler Tagblatt
Agnes Liebl erklärte die Gestaltung der Adventsfenster in Ried. Fotos: Dirk Friberg Foto: Markgräfler Tagblatt

„Adventsfenster“: Gemütliches Treffen im Kulturhaus in Ried

Kleines-Wiesental-Raich (fri). Wie schon in den Jahren zuvor fand auch am diesjährigen ersten Adventssonntag im Rieder Kulturhaus ein gemütliches Beisammensein in vorweihnachtlicher Atmosphäre statt. Eingeladen dazu hatte der Verein Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich.

Das dreiköpfige Organisationsteam des Vereins, bestehend aus der Vereinsvorsitzenden Sonja Eiche, der ehemaligen langjährigen Ortsvorsteherin Sigrid Fricker sowie der zumeist im Hintergrund emsig agierenden Agnes Liebl hatte wieder einmal für eine behagliche Atmosphäre gesorgt: Am festlich gedeckten Tisch standen mit Leckereien wie Christstollen, Spekulatius und Dominosteinen prall gefüllte Teller bereit und in der Teeküche dampften bereits die Töpfe mit Glühwein und Kinderpunsch.

Zu Beginn der Veranstaltung um 17 Uhr waren bereits alle Plätze am Tisch eingenommen, aber auch die Nachzügler fanden noch Platz; man rückte einfach näher zusammen, so dass alle 25 Anwesenden, darunter auch Ortsvorsteherin Marion Meyer und ihre Schwester Silke, ebenfalls Mitglied des Ortschaftsrats, gemeinsam am Tisch sitzen und den Abend miteinander genießen konnten.

Höhepunkt waren wie in jedem Jahr die prächtig geschmückten Fenster. Agnes Liebl klärte die Besucher in einer kurzen Einleitung darüber auf, dass jedes der vier Fenster des Kulturhaus-Raumes einen der vier Ortsteile der früheren Gemeinde Raich repräsentiert: Hohen-egg, Ried, Oberhäuser und Raich. Wie in jedem Jahr wurden auch diesmal anlässlich des bereits zum fünften Mal stattfindenden „Adventsfensters“ die entsprechenden Fenster liebevoll von Ortsansässigen gestaltet.

Im festlichen Teil des Abends lasen einige der Besucher mitgebrachte Weihnachtsgedichte und -geschichten vor, darunter, ganz wie es sich für einen Brauchtumsverein gehört, auch in Alemannisch verfasste Texte.

Den besonderen „weihnachtlichen Kick“ brachte allerdings die zwölfjährige Finja, die zur Freude aller Anwesenden mit ihrer Klarinette einige Weihnachtslieder vorspielte. Dass sie nicht jeden Ton einwandfrei traf, machte ihre Darbietung nur umso liebenswerter; immerhin spielt sie erst seit einem Jahr auf diesem überaus schwierig zu blasenden Instrument. Die sichtlich berührten Zuhörer dankten ihr mit anhaltendem Applaus.

So auf die bevorstehende Weihnachtszeit eingestimmt, sangen alle Besucher gemeinsam einige der bekannten klassischen Weihnachtslieder und nutzten den restlichen Teil der Veranstaltung zu angeregten Gesprächen über „Gott und die Welt“ mit ihren Tischnachbarn. Für alle Anwesenden war es wieder einmal ein gelungener Einstieg in die Vorweihnachtszeit.

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