Anschließend gab es Exkursionspunkte im Wald im Bereich des Besucherbergwerks Finstergrund. Dort ging es um industriegeschichtliche Strukturen wie Abraumhalden, Belüftungsstollen und Mauerreste aus den 1950er, 60er und vielleicht auch noch den 1970er Jahren. Kernaussage damals: alles schützenswert! Bodenschonende Holzernte ist ein absolutes Muss! Im Zweifelsfall immer mit der Fachbehörde abstimmen! Das hat mich damals sehr beeindruckt, hätte ich doch nie gedacht, dass Denkmalschutz so weit bis fast in die Gegenwart reicht. Zurück zum Zeller Blauen. Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen? Sind unsere Holzerntemaßnahmen so viel schlimmer als ein Windparkprojekt mit massiven Erdbewegungen? Oder sind unsere Denkmäler nicht hochwertig genug? Eins ist jedoch sicher: zuständig ist dasselbe Amt und dieselben Personen.“