Buchvorstellung in der „Krone“

Im Mai konnte die Tegernauer „Krone“ 20 Jahre als Wirtshausmuseum feierlich mit der Eröffnung eines Museums-Cafés angehen.

Kleines Wiesental-Tegernau. Bekannt und unverwechselbar sind in diesen Jahren die sonntäglichen „Krone“-Frühschoppen mit ihren heimatgeschichtlichen, kunsthistorischen, literarischen und musikalischen Themen geworden.

Diese Tradition wird mit der Buchvorstellung „Wie es einmal war im Schwarzwald“ am Sonntag, 2. September, um 11 Uhr durch den Journalisten und ehemaligen Redakteur der Westfälischen Rundschau in Dortmund, heutigen Reiseleiter für englisch-sprachige Touristen im Dreiländereck und Buchautor Gerald Nill, wohnhaft im alten Rathaus in Gresgen, fortgesetzt, heißt es in der Ankündigung.

Dieses Erstlingswerk, auch schon in englischer Übersetzung vorliegend, stellt in vielen kurzen und prägnanten Titeln das alltägliche Leben vergangener Tage und speziell die ländliche Kultur der Bewohner des Kleinen Wiesentales und des Zeller Berglandes vor. Mitgearbeitet haben viele, namentlich nicht aufgeführte Kleinwiesentäler und Gresger Bürger. Das umfangreiche Bildmaterial entstammt überwiegend aus dem Archiv „Krone“ und Archiv Viardot. Sehr engagiert hat sich auch der Brauchtumsverein Raich um Sonja Eiche.

Ein Buch mit Ausflug in die Vergangenheit, die nie „eine gute alte Zeit“ beziehungsweise „eine heile Welt“ war. Jedermann ist eingeladen in den „Krone“-Saal, in dem derzeit rund 300 Kunstpostkarten „Heile Welt“ der bekanntesten Schwarzwaldmaler hängen.