Kleines Wiesental. Das Projekt „Im Tal leben – im Tal bleiben“ konnte Ende 2019 auch dank des europäischen Förderprogramms Leader, des Kirchenkompasses und der guten Zusammenarbeit zwischen Kirche und Kommune gestartet werden. Seither hätten Melanie Mühlhäuser und Fabienne Gentner schon einiges auf die Beine gestellt, heißt es in einer Mitteilung. Sie bieten Beratungen für Senioren an, organisierten einen Mittagstisch für die Älteren im Dorf – aufgrund der Corona-Pandemie zwischenzeitlich in Form eines Liefer-Services – und sie haben sich schon mit vielen Ehrenamtlichen vernetzt, mit dem Ziel, Engagierte und Hilfsbedürftige zusammenzubringen. Dabei möchten sie die Begegnung zwischen den Generationen stärken, in dem sie sich nicht nur an Seniorinnen wenden, sondern das Ehrenamt aller Altersstufen als Ressource nutzen.
„Ich hätte erwartet, dass die Corona-Situation ein Hindernis für den Projektstart darstellen könnte. Corona hat sich hier aber eher als Brennglas für die Bedarfe, die das Tal hat, herausgestellt“, wird Frey in der Mitteilung zitiert. Er sei erstaunt über die Vielzahl an Angeboten, die schon bestehen. „Das Projekt hat gerade jetzt einen Mehrwert im kleinen Wiesental gebracht, um so die Teilhabe möglichst aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglich“, so das Projektteam.