Buchwaldschratte: Veranstaltungen wurden wegen der Pandemie schweren Herzens gestrichen
Kleines Wiesental-Wieslet (os). „Die Auflagen auch für eine kleine Form der Buurefasnacht sind einfach zu hoch. Wir haben schweren Herzens alle unsere Veranstaltungen abgesagt.“ Das teilen Cinzia Messa und Kim Schaubhut, das Vorstandsduo der Wiesleter Buchwaldschratte, mit.
Für Anfang November hatte man den Cliquenball auf der Agenda, und für Februar hatte man Hemdglunki und Kinderfasnacht geplant sowie diverse auswärtige Umzugs- und Ball-Teilnahmen. Nachdem fast alle Zünfte und Cliquen die Fasnacht gestrichen haben, werde man sich anschließen. Die Auflagen seien zu hoch, und gleichzeitig gelte es, die Gesundheit aller zu schützen, sagt Cliquenchefin Cinzia Messa.
Man sei schon im September im Gespräch mit der Kommune gewesen, und schon damals sei es wahrscheinlich gewesen, dass es nichts werde mit den Veranstaltungen in Wieslet. Die aktuell 24 Aktiven hätten dies akzeptiert und einmütig die Absage beschlossen. Das treffe die Clique auch finanziell. Denn nachdem schon das Frühlingsfest und das Datscha-Open-Air, das man mitgestaltete, ausfallen mussten, konnte auch das Maibaumstellen durch die Buchwaldschratte nicht stattfinden. Aber noch schlimmer als der wirtschaftliche Aspekt sei der soziale, sagt Cinzia Messa. Und meint damit, dass die Kontakte der Cliquenmitglieder untereinander, zum Dorf und zu den Fasnachtsfreunden in der Region einfach fehlen.
Ein kleines Hintertürchen will man aber offen halten: „Je nachdem, wie die Auflagen für Freiluft-Veranstaltungen sind, wollen wir uns mit dem Musikverein kurz schließen und vielleicht dann einen kleinen Hemdglunki-Umzug für die Familien aus dem Dorf anbieten“, so Cinzia Messa.
