Kleines Wiesental Die Fahrbahn nur einmal aufbuddeln

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Hier steht eine Riss-Sanierung an. Foto: Gerald Nill

Gemeinderat: Synergien nutzen: Straßenreparaturen und Breitbandverlegung

Kleines Wiesental (gni) Jährlich stellt die Gemeinde Kleines Wiesental einen Betrag zwischen 50 000 bis 100 000 Euro im Haushalt zum Unterhalt der kommunalen Straßen ein. Bei einem Straßennetz von hunderten von Kilometern kommt sie damit schnell an ihre Grenzen. Das wurde auch bei der Priorisierung von Maßnahmen für dieses Jahr klar.

In den vergangenen Jahren wurde das Geld für Riss-Sanierungen eingesetzt. „Dieses Jahr gehe ich davon aus, dass nach Abzug der allgemein anfallenden Reparaturarbeiten circa 80 000 Euro zur Verfügung stehen“, kündigte Bürgermeister Gerd Schönbett an. Diese Mittel sollen für „kleinere Reparaturen“ verwendet werden. „Unter kleineren Reparaturen ist das Abfräsen des Belags mit Aufziehen eines neuen Feinbelags beziehungsweise einer Trag-Deckschicht ohne tiefgreifende Untergrundarbeiten zu verstehen.“ Dazu gehören auch Arbeiten an den Leitplanken über eine längere Strecke. Größere Maßnahmen wie zum Beispiel Sanierungsarbeiten in Sallneck oder Kühlenbronn müssten über den Ausgleichsstock abgewickelt werden.

Der Gemeinderat machte sich die Mühe und befuhr die neuralgischen Punkte bereits im März. Fahrbahnmängel wurden dabei in Sallneck an der Ebiger Straße festgestellt, außerdem an der Wieser Straße. In Bürchau gibt es Belagschäden auf der Straße zum ehemaligen Gasthaus Sonnhalde. Auf der Straße Richtung Wambach bestehen flächige Risse.

Bürgermeister Schönbett machte den Vorschlag, Synergien zu nutzen. Dort, wo für die Verlegung des Breitbandkabels ohnehin gebuddelt wird, sollten die kommunalen Mittel gezielt fließen. Wenn die Baufirma ohnehin vor Ort sei, könnte zum Vorzugspreis die gesamte Fahrbahn mit asphaltiert werden. Das betreffe in diesem Jahr die Ortsteile Wambach und Bürchau. Für jeweils 40 000 Euro könnten jeweils 360 Meter Fahrbahndecke erneuert werden. Die Gemeinderäte hatten diesem praktischen Vorschlag nichts entgegenzusetzen.

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