Kleines Wiesental Ein Lebenszeichen gesetzt

Markgräfler Tagblatt
Gerne wären die Belche Bure am Buurefasnachts-Sonntag durch Neuenweg gezogen - coronabedingt tat man das am Samstag mit der Fasnachtszeitung. Fotos: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Buurefasnacht: Fasnachtszeitung in Neuenweg verteilt

Kleines Wiesental-Neuenweg (os). „Wir wollten ein Lebenszeichen setzen und gleichzeitig allen Freunden der Buurefasnacht eine kleine Freude machen. Und das ist uns mit der Fasnachtszeitung bestens gelungen“, sagt Alisa Ruch, die Vorsitzende der Neuenweger Clique Köhlergeister. Sie und weitere Köhlergeister sowie Kollegen der zweiten Neuenweger Buurefasnachtsclique, den Belche Bure um ihren Vorsitzenden Fabian Eiche, waren am Samstag vor Buurefasnacht unterwegs und verteilten die „Rätschgoschen“, die Neuenweger Fasnachtszeitung an die Bestellenden.

Zuvor, so erzählt Alisa Ruch, habe ein Redaktionsteam um Julia Zimmermann, Schriftführerin der Belche Bure Neuenweg und Redaktionsvorsitzende der „Rätschgosche“, in Videokonferenzen getextet und illustriert. So entstand die traditionell „Rätschgosche“ genannte Fasnachtszeitung.

Deren Inhalt, auch das hat Tradition, befasst sich nicht nur mit Pleiten, Pech und Pannen von Mitbürgern im zurückliegenden Jahr, sondern auch mit der Kommunalpolitik im Tal. Immer lustig, manchmal hintersinnig, nie unter die Gürtellinie gehend – so kommt die Fasnachtszeitung 2021 in Neuenweg daher, auf dem Deckblatt geziert von je einem Hästräger der beiden Cliquen.

150 Stück verteilten an diesem frühlingshaften Samstag je ein Cliquenmitglied – im Häs, aber ohne Maske. Drei Zweier-Teams waren so unterwegs, nicht nur in  Neuenweg und den dazugehörenden Weilern, sondern auch in den Nachbarorten Böllen und Bürchau. Mit dabei hatten sie nicht nur die druckfrischen „Rätschgosche“, sondern auch kleine Tüten mit Konfetti und Süßigkeiten. Die wurden genauso kontaktlos vor die Türen gestellt für die Kinder in den genannten Dörfern, egal, ob die Eltern eine Rätschgosche bestellt hatten oder nicht. „So wollten wir auch den Kindern die fastnachtslose Zeit etwas versüßen“, sagt Alisa Ruch.

Hoch erfreut war sie mit ihren Mitstreitern darüber, dass die Bestellenden den Betrag für die Fasnachtszeitung meist großzügig aufgerundet und oft auch kleine Imbisse und Getränke vorbereitet und aufgestellt hatten.

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