Statistik: Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Kleinen Wiesental ist rückläufig
Einhufer, dazu zählen Pferde, sind im Kleinen Wiesental auf Wachstumskurs. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg hervor.
Von Harald Pflüger
Kleines Wiesental. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg, das zum Geschäftsbereich des Finanzministeriums des Landes gehört, erhebt, sammelt und analysiert statistische Daten und Informationen zu Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Beispielsweise Daten zur Viehhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe im Kleinen Wiesental. Die jüngste Erhebung vergleicht die Entwicklung im Zeitraum von 2010 bis 2016.
Gab es nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg im Jahr 2010 im Kleinen Wiesental noch 76 landwirtschaftliche Betriebe, so waren es 2016 noch 58 Betriebe (minus 23,7 Prozent). Die am häufigsten gehalten Tiere in dem angegebenen Zeitraum waren Rinder. Deren Zahl wird für das Jahr 2010 mit 1752 Stück angegeben und für das Jahr 2016 mit 1452 Stück. Das entspricht einem Rückgang von 17,1 Prozent. Zweithäufigste gehaltene Tierart der Landwirte im Kleinen Wiesental waren 2010 die Milchkühe, von denen 364 im Stall standen. 2016 waren es noch 1452 Stück, macht ein Minus von 21,2 Prozent. Schweine wurden nach Angaben der Statistiker 2010 im Kleinen Wiesental 24 Stück gehalten, 2016 wird deren Zahl mit 13 angegeben. Das entspricht einem Rückgang um 45,8 Prozent. Rückgängig ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg auch die Zahl er Hühner. Wurden 2010 im Kleinen Wiesental noch 287 Stück gehalten, waren es 2016 noch 205 (Rückgang von 28,6 Prozent).
Zugenommen hat hingegen die Zahl der Einhufer, zu denen auch die Pferde zählen. Deren Zahl stieg von 75 im Jahr 2010 auf 93 im Jahr 2016. Das ist ein Plus von 25,7 Prozent. Ebenfalls eine steigende Tendenz (plus 7,3 Prozent) weist die Zahl der Ziegen auf. Wurden nach Angaben der Statistiker davon im Jahr 2010 insgesamt 357 Stück gehalten, waren es 2016 383 Stück.
