Der Ortsverein Maulburg-Kleines Wiesental des Deutschen Roten Kreuzes hat seinen Service „Helfer vor Ort“ (HVO) vorgestellt.
Rotes Kreuz: / Dennis Rupp stellt Projekt „Helfer vor Ort“ vor
Der Ortsverein Maulburg-Kleines Wiesental des Deutschen Roten Kreuzes hat seinen Service „Helfer vor Ort“ (HVO) vorgestellt.
Kleines Wiesental (chs). Sie sind die ersten, die bei einem medizinischen Notfall vor Ort sind und den Patienten versorgen, bis die professionellen medizinischen Teams zum Einsatz kommen.
Im Kleinen Wiesental gibt es sieben „First Responder“, wie die Männer und Frauen auch genannt werden. „Weitere sind in Ausbildung“, teilte Bereitschaftsleiter Dennis Rupp mit. Manche sind noch nicht alt genug, um den Dienst zu verrichten. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.
Sieben „First Responder“ stehen im Notfall bereit
Viele Orte im Tal haben einen „Helfer vor Ort“. Rolf Vollmer sagte, es sei schade, dass Wies noch nicht abgedeckt sei. Er wünscht sich eine Person, die den Dienst im Dorf übernimmt.
Rupp betonte, dass die Männer und Frauen nicht eingesetzt würden, wenn Waffen oder Gewalt im Spiel seien oder wenn jemand einen Suizidversuch unternehme. Die Namen der Ersthelfer würden nicht öffentlich genannt, so Rupp, weil die Angehörigen von Notfallpatienten in der Leitstelle anrufen sollen. Deren Mitarbeiter wissen besser, wie auf den Notfall zu reagieren ist.
Die „Helfer vor Ort“ werden vom DRK ausgebildet. Ende letzten Jahres wurden sie an drei Wochenenden in 48 Übungseinheiten zum Sanitätshelfer ausgebildet. Zum Vergleich: Notfallsanitäter haben eine dreijährige Ausbildung absolviert. Die Kenntnisse der Ersthelfer werden zudem jeden zweiten Freitag in Übungsabenden erweitert.