Von Christoph Schennen
Kleines Wiesental. Unterstützt wurde der Vorschlag auch vom Bürgermeister von Zell, Peter Palme. Ein erstes Vortreffen war für gestern Nachmittag geplant, fand aber aufgrund der Absagen nicht statt. „Auslöser für diesen Vorschlag waren bereits im Vorfeld aufgetauchte Befürchtungen, der geplante Bau der Windräder führe zu einer völligen Zerstörung wertvoller Kulturdenkmäler“, heißt es in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung der Gemeinde Kleines Wiesental. Und weiter: „Nach einer ersten Terminanfrage kam von verschiedenen Akteuren die Rückmeldung, dass aus ihrer Sicht kein Bedarf für einen Mediationsprozess besteht beziehungsweise dieser für nicht angebracht gehalten wird. Da eine Mediation lediglich dann sinnvoll ist, wenn alle betroffenen Akteure ihre Bereitschaft zur Teilnahme signalisieren, verzichtet die Gemeinde vorerst darauf, in den Prozess einzusteigen.“ Bürgermeister Gerd Schönbett bedauert die Absage sehr, hätte doch seiner Meinung nach dieses Verfahren die Chance geboten, frühzeitig die strittigen Punkte zu benennen und gemeinsam Konsensoptionen zu erarbeiten. „Auch wenn jetzt keine Mediation gestartet wird, ist die Gemeinde Kleines Wiesental gerne bereit, zu einem späteren Zeitpunkt in den Prozess einzusteigen“, heißt es abschließend.