Kleines Wiesental EWS darf Wieser Heizraum nutzen

Markgräfler Tagblatt
Das Gremium in Wies beschäftigte sich unter anderem mit dem Thema Ortschaftsverfassung.                                                                                                                                                                                                                                                                                Foto: Christoph Schennen Foto: Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat: Gremium stimmt Miet- und Nutzungsvertrag mit dem Energieversorger zu

Die Wieser Ortschaftsräte haben in ihrer Sitzung am Dienstag die Änderung der Friedhofssatzung der Gemeinde Kleines Wiesental kontrovers diskutiert.

Von Christoph Schennen

Kleines Wiesental-Wies. Weil die Gebührensätze der Gemeinde Kleines Wiesental unter dem Durchschnitt der umliegenden Gemeinden liegt, hat die Verwaltung vorgeschlagen, diese anzuheben.

Das Landratsamt hat die Gemeinde dazu aufgefordert, ihren Kostendeckungsgrad im Bereich Friedhofswesen von 54 auf mindestens 70 Prozent zu erhöhen.

Die nun geplanten Gebührenerhöhungen bewegen sich in einer Spanne von sieben bis 169 Prozent.

Einstimmig billigte der Rat die Rahmenvereinbarung über die Nutzung öffentlicher Verkehrswege zum Bau und Betrieb von Leitungen für die Wärmeversorgung im Kleinen Wiesental zwischen den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) und der Gemeinde Kleines Wiesental zu. Einhellige Zustimmung gab es auch für den Wunsch der EWS, den Heizraum des Dorfgemeinschaftshauses Wies als zukünftige Heizzentrale des Nahwärmenetzes zu nutzen. Einem entsprechenden Miet- und Nutzungsvertrag wurde grünes Licht erteilt.

Die EWS will einen Hackgutbunker, einen Pufferspeicher, eine Kaminanlage (am östlichen Giebel des Gebäudes) und eine thermische Solaranlage auf dem südwärts ausgerichteten Dachteil des Dorfgemeinschaftshauses errichten.

Die Ortschaftsräte beschäftigten sich auch mit der Ortschaftsverfassung. Ortsvorsteher Vollmer hält sie für sinnvoll. „Ein Ortschaftsrat ist eine wichtige Einrichtung“, sagte auch Birk Bürger.

Patricia Fromm fügte hinzu, dass die Arbeit des Rates von der Bevölkerung wertgeschätzt werde.

Sie regte an, die Sitzungen des Ortschaftsrates abwechselnd in den einzelnen Ortsteilen durchzuführen.

Einstimmig befürwortete der Ortschaftsrat die Bauvoranfrage für ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage sowie die Bauvoranfrage für einen sechs Meter langen, drei Meter breiten und zweieinhalb Meter hohen Unterstand für Pferde und Ziegen in Wies-Wambach.

Die Ehrung der Blutspenderin fiel aus, weil die zu Ehrende verhindert war.

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