Sommercamp auf dem Rosenhaof
Am Freitag ging im Kulturraum Rosenhof in Schwand das diesjährige Sommertanz- und Musik-Camp für Zwei- bis Dreizehnjährige mit einer großen Abschlussvorführung und einem gemeinsamen Fest zu Ende.
Kleines Wiesental-Tegernau (hf). In dem einwöchigen Sommercamp hatten die Kinder gelernt, Tiere und Phantasiewesen in Bewegung zu versetzen, zu singen, zu tanzen und zu musizieren und eigene Lieder zu erfinden. Im Tanz-Camp wurden Bewegungsabläufe erprobt, eigene Bewegungssequenzen aus den Elementen Hip-Hop und zeitgenössischem Tanz entwickelt und in Improvisationen gestaltet.
Zu Beginn der Vorführung stellten die beiden Kursleiter Lisa Marie und Tom Lugo die einzelnen Elemente des Camps vor. Für die Zwei- bis Sechsjährigen hatte Tom Lugo aktuelle Kinderlieder aus seiner CD „Tom Lugos Abenteuer Musik“ mit den Kindern eingeübt und sie angeleitet, eigene Lieder – zum Teil in erfundenen Fantasiesprachen – zu entwickeln. Seine Frau, die Tanzpädagogin Lisa Lugo, hatte die Sieben- bis Dreizehnjährigen mit zeitgenössischem Tanz bekannt gemacht und mit den Teilnehmern eine eigene Choreographie entwickelt, die sich mit dem Thema „Street Art – Moving Pictures“ auseinander setzte. Dabei hatten die Kinder eigene T-Shirts mit Motiven des Londoner Graffiti-Künstlers Banksy entworfen und seine Arbeiten in eine szenische Choreographie umgestaltet.
Bei der Abschlussvorführung auf der Open-Air-Bühne des Kulturraums eröffneten die Jüngsten mit Tom Lugo und ihrem Sing- und Bewegungsspiel das Programm. Sie sangen und tanzten gemeinsam, wurden zu einem Indianerstamm und präsentierten zum riesigen Vergnügen der Zuschauer (und der Kinder selbst) ihr neues Lied in der erfundenen Fantasiesprache.
Lisa Marie Lugo ließ die Kinder in ihrer Tanzvorführung verschiedene Rollen einnehmen und darstellen. Da traten im Zirkus Lollipop Akrobaten, wilde Tiere, Seiltänzer und ein Clown auf, es wurde miteinander getanzt, und mit einer gewaltigen Spielfreude stellten die Kinder eine Feuerwehr bei ihrer Arbeit vor. Der Höhepunkt war aber sicher die Tanz-Choreographie „Street-Art – Moving Pictures“, in der die Kinder und Jugendlichen Hip-Hop Elemente, Break-dance-Sequenzen und Tanz-Improvisationen hinein verwoben hatten.
Mit einer gemeinsamen Feier am festlichen Buffet klang ein großes Sommer-camp aus, das den Teilnehmern wie den Kursleitern gleichermaßen viel Freude gemacht hat.
