Kleines Wiesental Flexibel einsetzbare Senioren

Markgräfler Tagblatt
Die Altersspanne der Senioren der Feuerwehr Wies reicht von Mitte 50 bis 83 Jahre. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Feuerwehr Wies: Altersmannschaft feiert 30-jähriges Bestehen

Kleines Wiesental-Wies (ger). Die Angehörigen der Altersmannschaft der Feuerwehr Wies zählen noch lange nicht zum „alten Eisen“. Dies stellten die junggebliebenen Jubilare am Samstag im Feuerwehrhaus bei ihrer Feier zum 30. Geburtstag der Mannschaft unter Beweis.

Werner Roser, rühriger Leiter der Mannschaft , hatte das Team mit den Partnerinnen zum gemütlichen Grillfest im Feuerwehrhaus Wies eingeladen. Zahlreiche sorgfältig geführte Fotoalben, zurückreichend bis zur Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, mit Fotos gemeinsamer vergnüglicher Geselligkeiten standen den Gästen zum Schmökern zur Verfügung. Die Totenehrung galt den zwischenzeitlich sieben verstorbenen Kameraden.

Initiator der Gruppe war Karl Bächtle

Die Mannschaft blickte auf ihre Gründung im Jahr 1988 zurück, damals hatte Karl Bächtle (Senior) die Initiative übernommen, nachdem einige Mannschaftsmitglieder infolge Erreichens der Altersgrenze, dem 65. Lebensjahr, aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausschieden.

Um die „Pensionäre“ wollte man sich weiter kümmern, auch um von deren langjährigem Erfahrungsschatz zu profitieren, und auch um diese nicht aus der „Feuerwehrfamilie“ zu verlieren. Karl Bächtle hatte bei der Gründung zunächst die betroffenen Feuerwehrkameraden, Gerhard Eichin, Walter Kuttler und Hans Giesin, „ins Boot geholt“, bald vergrößerte sich die Gemeinschaft. Aus gesundheitlichen Gründen hatte Karl Bächtle ab 2010 die Leitung der Altersmannschaft an Werner Roser übergeben.

Sie sind Männer für alle Falle

Aktuell sind es neun „Altgediente“ , die sich immer noch ums Gemeinwohl kümmern. Im Jahresverlauf fallen regelmäßig selbständige Proben an, die Stellfallen an der Köhlgartenwiese in Fischenberg und der Löschwasserbehälter in der Stockmatt werden kontrolliert. Eine jährliche Übung mit der Feuerwehr aus Kaltenbach auf dem „Gleichen“ oder Unterstützung der aktiven Mannschaft bei der Einwinterung der Geräte wird gerne geleistet.

Unterstützt wird ferner bei den Altpapier- oder Schrottsammlungen. Ebenfalls sind die Feuerwehrsenioren bei Bedarf flexibel einsetzbar bei anfallenden Arbeiten, wie notwendige Baumfällungen oder Beseitigung von einwachsenden Büschen an Straßenrändern. Dass die Geselligkeit und Kameradschaft ein großes und wichtiges Thema ist, zeigen die Tagesausflüge mit den Partnerinnen und viele gemeinsame Zusammenkünfte und Unternehmungen, bei welchen auch oft über die geleisteten Einsätze der Vergangenheit gesprochen wird. Abwechselnd mit den Aktiven wird die Planung der Ausflüge am Vatertag wahrgenommen. Werner Roser weiß: „Unsere Altersmannschaft hat sich hervorragend organisiert“.

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