Kleines Wiesental Gänsehaut-Gefühl bei den Zuhörern

Markgräfler Tagblatt

Gesangverein Wieslet: „Ewigi Liäbi und mehr“: Gesangs- und Zauberkünste beim Frühlingskonzert

„Großes Kino“ präsentierte der Gesangverein Wieslet bei seinem Frühlingskonzert unter dem Motto „Ewigi Liäbi und mehr“ und füllte dabei restlos die Halle. Die Einladung hatte sich sichtbar als „Straßenfeger“ erwiesen.

Von Gudrun Gehr

Kleines Wiesental-Wieslet. Der Zauberkünstler „Pat“ alias Patrick Heffele zeigte sich mit seiner amüsanten Moderation und seiner Show zwischen den Liedern als Glücksgriff. Der Chor zog zusammen in seiner großen musikalischen Bandbreite und seiner begeisternden Ausdruckshaftigkeit das Publikum sofort in den Bann. Pat hatte die Gäste ebenfalls als seine Assistenten auf seine zauberhafte Reise in die Welt der Illusionen mitgenommen. Unter großem Staunen der Zuschauer benutzte er als Lieblingsobjekt für seine Zauberkünste die Dirigentin Ibolya Barla und vermehrte beliebig Bälle in deren Hand. Auch war sie sein ideales Medium für das Kunststück, hinter ihrem Ohr einen Fünf- Euro-Schein in einen 50-Euro-Schein zu verwandeln. Verblüffende Zaubereien mit Spielkarten und eine Show, in der Pat in einem Luftballon verschwindet, begeisterten das Publikum, das sich mit stürmischem Szenenapplaus bedankte.

Die Aktiven, sämtlich in der roten Farbe der Liebe gekleidet, eröffneten ihr Konzert mit dem mitreißenden „Ring of Fire“ von Johnny Cash. Weiter ging die musikalische Reise vom melodischen „Moon River“ zum Hauptthema des Konzertes, dem leidenschaftlich vorgetragenen, größten Erfolg der Schweizer Mundartgruppe Mash: „Ewigi Liäbi“.

Im musikalischen Bogen wurden alle Wünsche, über ein Stück der Beatles mit „Deine Hand“, über Müller-Westernhagens Lied „Es geht mir gut“ bis zu Susy Quatros „Stumbling in“ bedient. Pat moderierte das weitere Lied aus Peter Maffays „Tabaluga“ an. „Ich wollte nie erwachsen sein - deshalb bin ich Clown geworden“. Die Präsentation dieses Stückes mit den zurückhaltend sanften, gefühlvollen Passagen erweckte Gänsehaut bei den Zuhörern.

Weiter ging das Programm mit dem stimmgewaltigen „Goodbye my love“ von Demis Roussos. Rockig zeigte sich der Chor in „Blowing in the Wind“ von Bob Dylan. Im Rhythmus von „We are the world“ von Michael Jackson wurden vom Publikum die bereitgelegten Leuchtstäbchen stimmungsvoll geschwungen. Erst nach vier Zugaben wurde der Chor von seinen Gästen mit begeistertem Beifall von der Bühne entlassen.

Das i-Tüpfelchen zum Konzert, das mehr als zwei Stunden dauerte, leisteten hervorragend die musikalischen Begleiter Michael Herrmann am Klavier, Frank Engler an der Bassgitarre und Gerd Baumgartner am Schlagzeug.

Vorsitzender Uli Hübsch bedankte sich bei allen Beteiligten am Gelingen des Konzertes, insbesondere mit einem Blumenstrauß bei der Dirigentin „Ibi“. Die 24 Aktiven unter Leitung ihrer Dirigentin Ibolya Barla hatten sich nahezu ein Jahr lang intensiv vorbereitet, darunter befand sich ein Probewochenende in Breisach. Hier wurde in der Jugendherberge direkt über dem Rhein Quartier genommen, und die Gemeinschaft wurde bei der harten und effektiven Probenarbeit zusammengeschweißt. Die Mühe hat sich deutlich gelohnt.

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