Anerkennung fand der Verein auch regional: Der Geschichtsverein Kandern löste sich auf, übergab den Kasseninhalt. Im Todesfall wurde für KuK gesammelt. Die 70 Werke, die das Wiesleter Ernst Schleith-Atelier als „Zweigbetrieb“ zeige, seien Geschenke, so Viardot. Die Werke Theo Kölbls siedelten im November vom „Ochsen“ in die „Krone“ um, das Nebenzimmer wurde zur Gedenkstube.
Weitere Gaben seien neu ein seltener Grabstein und die Kunstfigur „Katze“ im hinteren Außenbereich. Den Vordereingang ziert jetzt ein Kaugummi-Automat aus dem Jahr 1920.
In Kanada verfasste ein ehemaliger Wieser ein Bittschreiben zu Fotos seiner Kindheit im Tal. In Kontakt stehe man mit einem Schleith-Anhänger in Karlsruhe. Nicht locker ließ Viardot weiter bei mancher Rarität, darunter von Adolf Glattacker. Neu zu bewundern zudem ein „Halb-Akt“, der im öffentlichen Herren-WC in Kirchhausen hing, der Damenwelt unbekannt. Viele Anliegen treffen ein, etwa seitens „Naturpark-Initiative“. Hans Billich, der letzte Feilenhauer des Kleinen Wiesentals, spendierte sein betagtes Werkstattradio.