Kleines Wiesental Gute Zusammenarbeit ist wichtig

Gudrun Gehr

Rettungswesen: Junge Feuerwehrmänner zeigen in Neuenweg, wie ein Löschangriff abläuft.

Kleines Wiesental - Nichts ist so wichtig wie das Löschen von Bränden. Das zeigt sich jüngst wieder bei den Waldbränden in Mecklenburg-Vorpommern. Im Kleinen Wiesental ist das Engagement der Jugendlichen bei den Feuerwehren groß. Das zeigte sich jüngst wieder beim Brandschutztag in Neuenweg.

Beim zweiten Brandschutztag präsentierte sich eine Gruppe der insgesamt 54 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Kleines Wiesental unter Leitung des Jugendfeuerwehrwartes Ralf Grether.

Der Löschangriff des Nachwuchses ist Teil der Prüfung, welche die Jugendlichen zur Erlangung des Leistungsabzeichens, der höchstwertigen Auszeichnung für die Jugendfeuerwehr, bewältigen müssen. Beim Löschangriff mussten drei C-Rohre innerhalb von sechs Minuten verlegt werden. Der Gruppe der Jugendlichen, die von einer Aushilfe unterstützt wurde, stand ein Feuerwehrauto des Typs LF 8 zur Verfügung. Sie teilten sich auf in einen Angriffs-, einen Wasser- und einen Schlauchtrupp. Während der Angriffstrupp für die Brandbekämpfung an der Pumpe zuständig ist, kümmert sich der Wasser- und der Schlauchtrupp um die Wasserversorgung der Pumpe.

Aufgabe war es, die Schläuche zu verlegen, die Saugschlauchkuppel zu installieren und Befehle zu empfangen und umzusetzen. Schnell lag das Material einsatzbereit, das von den Jungen aus dem Fahrzeug entnommen und routiniert zusammengeführt wurde. Bald wurde vom Melder der Gruppe professionell an ihren Gruppenführer Julian Riesterer mitgeteilt: „Mit drei Rohren im Einsatz. Einsatz unter Kontrolle. Zum Abmarsch fertig“. Und ebenfalls: „Saugleistung hoch“. Von Schiedsrichter Michael Georg wurde die Übung ohne Beanstandung abgenommen.

Das vollständige Leistungsabzeichen wird am 13. Juli beim Pokal- und Leistungswettkampf in Schönau abgelegt.

Zur Erlangung der Leistungsspange müssen die Jugendlichen noch einen 1500 Meter-Lauf, einen Test beim Kugelstoßen, Schnelligkeitsübungen und das Ausrollen von acht Schläuchen mit Zeitlimit absolvieren. Ebenfalls erfolgen für die Erlangung des ersehnten Abzeichens noch Fragen zur Allgemeinbildung und zur Tätigkeit bei der Feuerwehr.

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