An jeder Station lernten Kathrin, Michael, Sofie, Florian, Dimitri, Ari, Aimée, Holger und Karin neue Aspekte der Wald- und Forstwirtschaft kennen. So erfuhren sie zum Beispiel, dass es im Kleinen Wiesental bereits seit 1919 ein Wasserkraftwerk gibt, das nicht unwesentlich zum Erfolg des gegenüberliegenden Steinbruchs führte.
Wolfgang Kempf ging alle Themen interaktiv an und bezog alle in die praktischen Übungen mit ein. Höhepunkt war sicherlich die Untersuchung des Humus mit einer beleuchteten Lupe. Sofie fand zu ihrer Überraschung eine dunkelgraue Assel und Dimitri einen lebendigen Wurm. Alle konnten aus ihren Schüsseln Büschel von verästelten Pilzfäden herausziehen. Alles Dinge, auf die man normalerweise im Alltag nicht so sehr achtet. Hier setzt die Zielsetzung der Exkursion an: Bewusstsein für die Umwelt schärfen, Achtsamkeit für die Grundlagen des Lebens fördern, sensibilisieren mit allen Sinnen sowie das Aufzeigen, dass Wald und intakte Landschaften wichtige Erholungs- und Energiespeicher für die Menschen sind.
Dass dies gelungen ist, war bei der gemütlichen Abschlussrunde bei den begeisterten Kommentaren zu spüren: „Ganzheitliche Tour in der Natur war sehr lehrreich mit geballter Information, die man sonst so nicht bekommt“, hieß es da. Oder: „Es war für alle Sinne etwas dabei“ und: „Gelungene Überraschung, dass auf dem zweiten Teil Alpakas mitliefen“.