Kleines Wiesental „Ich geh mit meiner Laterne“

Markgräfler Tagblatt

„Rosenkinder“ Schwand: Rübenlichterumzug durch den Park im strömenden Regen

Kleines-Wiesental-Tegernau (gg). Die „Rosenkinder“ in Schwand um ihre Erzieherin Corinna Boettger hatten zum besonderen Laternenfest im Rosenhof-Park eingeladen. Zwölf Kinder in warmer Kleidung und Gummistiefeln freuten sich am Freitagabend auf das gemeinsame Schnitzen von Rübenlaternen.

Corinna Boettger hatte hierzu speziell geeignete Herbstrüben in passender Größe beschafft. Vor Beginn des Schnitzens bereitete die Erzieherin in einem Handgestenspiel und mit gemeinsamem Singen die Kinder auf den Besuch von verwunschenen Ecken des Rosenhof-Parks vor. Dort würden sich manchmal sogar kleine Zwerglein im Lichte der Rübenlaterne zeigen. Gespannt machten sich die Kinder mit Hilfe ihrer Eltern ans Werk und entfernten den Deckel und das Fruchtfleisch ihrer Rüben.

Auf der Haut der Frucht wurden dekorative Muster angebracht. Die Laterne wurde an einem handgeschnittenen Stab befestigt und mit einer Kerze versehen, so dass die Motive wie Sterne oder Mond strahlend zur Geltung kamen.

Zusammen hatten die zwölf Kinder ihre leuchtenden Rübenlaternen im Handumdrehen selbst gebastelt. Mit dem Lied „Ich geh mit meiner Laterne“ machte sich die Gruppe mit den stimmungsvoll leuchtenden Laternen in der hereinbrechenden Dunkelheit auf den Weg durch den Park zu den verheißungsvollen Orten, wie dem mit Kerzen beleuchteten Haselbusch, dem Baumstumpf oder der Baumhöhle eines Birnbaumes.

Die Knirpse mit ihren Eltern und der Erzieherin ließen sich trotz des strömendem Herbstregens von ihrer Suche nach den Zwerglein oder vielleicht sogar nach einem Wichtelmännchen nicht abbringen. Auch wurde von den Kindern mit den Laternen unter zwei große geheimnisvolle Parasolpilze geleuchtet, in der Vermutung, dass die Zwerge dort Schutz vor dem Regen suchten. Obwohl den Gesuchten eine Rübenlaterne im Kerzenschein geschenkt wurde, ließen sich diese - wahrscheinlich infolge der üblen Witterung - nicht blicken.

In der heimeligen Jurte des Rosenhofes konnten sich nach dem Rundgang die Kinder mit ihren Eltern bei heißen Getränken und einem Abendbrot aufwärmen. Es gab noch eine kleine Gute-Nacht-Geschichte für den Heimweg. Vielleicht lauschten der Erzählung doch noch einige Zwerglein an der Türe der Jurte, wollten die Kinder aber nicht stören.

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