Die Gemeinde will darüber hinaus in Jungbestände 3600 Euro investieren. Für die Wegeunterhaltung sind 5000 Euro vorgesehen und für die Erholungsvorsorge 1200 Euro. Der Forstverwaltungskostenbeitrag beträgt 9125 Euro. Die Summe der Einnahmen übersteigt die Summe der Ausgaben um fast 37 000 Euro. Zu diesem guten Ergebnis trügen auch die Pachteinnahmen für den Windpark bei.
Helmut Kima wies daraufhin, dass der Hasler Gemeindewald nicht in erster Linie als Einnahmequelle zu betrachten sei. Ein für 2020 zu erwartendes schlechteres Ergebnis als in „waldfreundlicheren Jahren“ sei daher verkraftbar. „Wichtiger als die Erlöse ist der Erhalt des Gemeindewalds“, betonte der Bürgermeister.
Gemeinderätin Renate Scholz wollte dann noch wissen, ob der Borkenkäfer keine natürliche Feinde habe. Bernhard Schirmer entgegnete ihr: „Spechte fressen Borkenkäfer. Die Gegenspieler ziehen aber deutlich langsamer nach.“ Wenn die Rinde eines borkenkäfergeschädigten Baumes abfalle, liege das an den Spechten, die die Rinde aufschlagen, um an die Käfer zu kommen. Der Borkenkäfer, der Fichten befalle, verschwinde von selbst, wenn auch die letzte Fichte weg sei. Soweit dürfe man es aber nicht kommen lassen, so der Forstmann.
Angesichts dieser Einschätzungen stimmte der Gemeinderat dem Forstwirtschaftsplan 2020 zu.