Der folgende Freitag stand zur freien Verfügung der Teilnehmer. Die Erwachsenen besuchten das Elsass, währen die abenteuerlustige Jungmannschaft, darunter zwei Jugendliche aus Teltow, mit dem Bus und dem Zug zum Kletterwald auf den Feldberg fuhr und dort einen kurzweiligen Tag verbrachte.
Der Samstag wurde zum Gespräch über Vorstellungen und Wünsche zum Glauben und zur Zukunft benutzt. Es erfolgte die Bildung von Gruppen, bei welchen Fragen diskutiert wurden, die von den Jugendlichen vorgegeben waren.
Der bunte Abend im evangelischen Gemeindehaus gestaltete sich mit mehreren Sketchen der Teltower Abordnung und einem „Stocktanz“ der Gäste aus Whitstable sehr unterhaltsam. Als Sahnehäubchen durften die Jugendlichen im Gemeindehaus übernachten.
Open-Air-Gottesdienst
Den Schluss des binationalen Christen-Treffens bildete bei hochsommerlichem Wetter der zweisprachige Gottesdienst von Reverend Keith McNicoll und Pfarrer Christian Rave beim Dorffest in Schlächtenhaus. Der Festgottesdienst war sehr gut besucht. Der Vereinssprecher des Dorffestes, Lothar Schleith, begrüßte in bestem Englisch die Festbesucher.
Pfarrer Rave eröffnete den Gottesdienst: „Die Seele des Besuches war, dass unsere Jugend die entscheidenden Fragen stellen durfte“. Der Gottesdienst wurde begleitet von Sängern aus den drei befreundeten Kirchengemeinden, die sich zu einem Gelegenheitschor zusammengefunden hatten. Die Leitung hatte Kantor Bernd Metzner übernommen. Die Fürbitte sprachen zwei Jugendliche.
Für amüsante Unterhaltung sorgte die in englisch gehaltene Predigt von Keith McNicoll, die von Christian Rave für die Gottesdienstbesucher übersetzt wurde. Einige Jugendliche waren hierbei behilflich und unterstützten Pfarrer Rave. Dieser bedankte sich: „Die Jungen heutzutage sind sprachlich doch etwas besser gefördert als meine Generation.“
Für stimmungsvolle musikalische Begleitung sorgte ebenfalls der Musikverein Schlächtenhaus unter Leitung von Claude Falck. Referend McNicoll bedankte sich bei seinen Gastgebern: „Wir haben uns gefreut über die Liebe, die wir hier im Kleinen Wiesental erfahren durften“. Christian Rave pflichtete ihm in bestem Englisch bei: „Love changes all things“ (Liebe verändert alles).