Landtagswahl: CDU-Kandidat Christof Nitz zu Besuch im Kleinen Wiesental
Kleines Wiesental. Kürzlich waren der CDU-Landtagskandidat Christof Nitz und Zweitkandidatin Anja Herzog zu Besuch im Kleinen Wiesental. Bürgermeister Gerd Schönbett sowie der CDU-Ortsvereinsvorsitzende Dieter Vollmer begrüßten die Gäste.
Als langjähriger Schopfheimer Bürgermeister kennt Christof Nitz natürlich auch die Sorgen der Gemeinde Kleines Wiesental gut. Bürgermeister Schönbett berichtete über die finanziellen Nöte von großen Flächengemeinden wie der Gemeinde Kleines Wiesental. Man müsse dicke Bretter bohren, um wenigstens kleine Fortschritte zu erzielen. Schönbett war sich nicht sicher, ob die Selbstständigkeit der Kommune langfristig gesichert werden kann.
Christof Nitz sprach sich nachdrücklich für die Eigenständigkeit der Gemeinde Kleines Wiesental aus, und zwar auch längerfristig. Bei einer möglichen Eingemeindung würde für viele Bürger ein Identitätsverlust entstehen. Nitz sprach sich auch für den Ausbau der Windenergie aus. Weiter dürfe man auch die Wasserstofftechnologie nicht aus den Augen verlieren. Interessant sei auch die AGRO-Fotovoltaik-Technologie.
Sowohl Bürgermeister Schönbett als auch der CDU-Kandidat sprachen sich gegen die weitere Ausbreitung des Wolfes in der hiesigen Region aus. „Der Wolf gehört nicht in unsere Landschaft“, so Christof Nitz.
Der frühere Schopfheimer Bürgermeister will mit seiner Kandidatur auch ein Anwalt der kleineren Kommunen sein. Das Ziel, das Direktmandat im Landkreis Lörrach zu bekommen, sei zwar nicht einfach zu erreichen, es sei aber auch nicht unmöglich, so Nitz. Bei der letzten Landtagswahl vor vier Jahren ging das Direktmandat an die Grünen.
