Kaum jemand im Ratsrund interessierte sich zunächst für den Vorschlag von Bürgermeister Gerd Schönbett, einen Energieberater zu 100 Prozent einzustellen, der aber 75 Prozent seiner Arbeitszeit im Bauhof verbringen und nur die übrigen 25 Prozent im Büro zur Planung eines sinnvollen Umgangs mit Energie eingesetzt werden soll.
Da wurde diskutiert über das komplizierte Vergaberecht, das mit Energiesparmaßnahmen, die umgesetzt werden müssten, einher gehe. Die Mitglieder des Gremiums waren sich einig, dass – und das sollte ja wohl auch ganz selbstverständlich das Mindeste sein – Maßnahmen nur nach vorausgehender Planung umgesetzt werden dürfen. Man hielt es für notwendig, dem neu einzustellenden Mann vorzuschreiben, zu möglichen Angeboten zweite Meinungen einzuholen oder ihn darauf hinzuweisen, dass es nicht damit getan sei, Solarzellen auf Dächer zu montieren.