Ursprünglich war für das Dorfgemeinschaftshaus ein Kostenrahmen von 2,75 Mio Euro veranschlagt gewesen. Die Finanzierung war auf zwei Jahre gedacht, mit einer Variante der Finanzierung auf drei Jahre (Gesamtkosten dann 2,9 Mio Euro). In dem Vorgespräch hatte Karle von einer Finanzierung auf drei Jahre deutlich abgeraten und angemerkt, dass der genannte Kostenrahmen für ein Dorfgemeinschaftshaus für ein Dorf mit 650 Einwohnern schon gewaltig sei. Sie empfahl, die Kosten für das Gebäude auf 2,5 Mio Euro zu begrenzen. Sollte es finanziell wirklich eng werden, könne man immer noch eventuell über einen Zusatzantrag an den Ausgleichstock für die Kosten der Außenanlagen diskutieren.
Gerd Schönbett legte dem Rat einen modifizierten Finanzierungsvorschlag vor. Demnach soll die Finanzierung des Gebäudes zu einem Großteil mit Förderung aus dem Ausgleichsstock von insgesamt 1,5 Millionen Euro (in zwei jährlichen Tranchen von je 750 000 Euro) gestemmt werden. Hinzu kommen ELR-Fördermittel in Höhe von 700 000 Euro. Aus der Sportstättenförderung werden 100 000 Euro beantragt. Die Gemeinde wird für das Projekt 400 000 Euro aus den eigenen Rücklagen beisteuern. Eigenleistungen der Vereine werden mit 50 000 Euro veranschlagt. Die Differenz zu den ursprünglich beantragten 2,75 Mio Euro soll durch eine Reduktion der Nutzfläche um 25 Quadratmeter erreicht werden.