Zu den Klängen einer E-Gitarre wurde das Genick geschmeidig gemacht, der Kopf senkte sich auf Schultern und Brust. Über Schulterkreisen und Hüftübungen kamen die jungen Tänzer schließlich zu den Beinen. „Stellt euch auf die Zehenspitzen, bis es brennt. Und haltet dann noch ein paar Sekunden durch“, ermunterte Anna Natalia Vogel Buira. Und wie die Aspiranten durchhielten! „Ich verwende zum Aufwärmen neben klassischer Musik auch Hip-Hop und Pop“, erläuterte die junge Instruktorin.Richtig munter wurden die Camp-Teilnehmer, als sie bei der Choreografie eines Stücks ihre eigenen Vorschläge einbringen durften. Die Kursleiterin hatte das Lied „I need a Dollar“ von Aloe Blacc ausgewählt. „Die Kinder sind unfassbar motiviert“, stellte Vogel-Buira, Enkelin der Gründerin des Kulturraum Rosenhof, Pilar Buira, fest. „Das ist eigentlich gar nicht altersgemäß, was die hier leisten“, lobte sie. Dabei waren die Schritte, die sich die Camp-Teilnehmer ausgedacht hatten, alles andere als leicht. In Teamwork halfen sich die Neun- bis Zwölfjährigen, wenn es beim Umsetzen in Bewegung mal haperte.