Zum Verzehr ungeeignet ist die glänzende Butterblume, die so giftig ist, dass sie sogar von Kühen verschmäht wird.
Eine Demonstration der „Löwenzahn-Trompete“ , gefertigt aus den Stängeln dieser Pflanze, begeisterte die Kinder, und so versuchten sich die Kinder sogar im kreativen Eigenversuch als Löwenzahnorchester. Auch über die Bestäubungsarbeit durch die gefährdeten Bienen wurde berichtet, von 500 Wildbienenarten sind derzeit 200 Arten vom Aussterben bedroht.
Die von den Kindern gesammelten Wiesenpflanzen durften anschließend unter dem Mikroskop bewundert werden. So konnten die verschiedenen Entwicklungsphasen des Löwenzahns, auf alemannisch auch „Sau-stöck“, „Bettschisser“ oder „Kuhblume“ genannt, erkannt werden. Anschließend wurden verschiedene Wiesenblumen im Wettstreit von jeweils einer Mannschaft eingesammelt. Schafgarbe, Spitzwegerich, Sauerampfer und Löwenzahn wurden sodann zu Kräutersalz verarbeitet.
Auf der Wiese durften die Kinder Krabbeltiere, Würmer und Schmetterlinge suchen, diese vorsichtig in Röhrchen und Plastikbehälter verpacken und anschließend unter dem Mikroskop beobachten. Fasziniert erkannten die Kinder die Schöpfungen der Natur.
Selbstverständlich wurde alles Getier unbeschadet wieder vorsichtig in Freiheit entlassen. Die begeisterten Kinder werden sich lange an diesen bemerkenswert naturnahen Unterricht direkt vor ihrem Klassenzimmer erinnern.