Kleines Wiesental Mehr als 1000 Besucher an allen drei Tagen gezählt

Markgräfler Tagblatt
Musikalischer Knüller zum Finale: Die fetzigen Jazz- und Dixieland-Klänge, mit denen die Bläserjugend des Tegernauer Musikvereins unter letztmaliger Leitung von Simon Rathgeber für Stimmung sorgte, kamen beim Publikum super an. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Wachtfest Tegernau: Jubiläumsausgabe war ein Riesenerfolg / Friedliches Fest / Immenser Einsatz der vielen Helfer

Kleines Wiesental-Tegernau (hf). „Unser 50. Wachtfest in Tegernau war wieder ein voller Erfolg, bei dem an allen drei Tagen mehr als tausend Besucher aus der ganzen Region gemeinsam gefeiert, getanzt und ein frohes Fest gefeiert haben“, lautete das Fazit von Ortsvorsteher Ernst Kallfass, der auch Aktivmusiker des Musikvereins Tegernau ist.

Zum Jubiläums-Wachtfest hatte der Musikverein ganz bewusst am traditionellen Programm festgehalten. Am Eröffnungsabend am Samstag gehörte die Bühne befreundeten Musikvereinen. Nach dem Eröffnungskonzert des Musikvereins Gresgen unterhielt das Orchester des Musikvereins Sallneck die Gäste, bis der Tanzboden (wie seit nunmehr 40 Jahren) von der Unterhaltungsband „Fashion Project“ erobert wurde. „Dabei sollten wir hervorheben, dass das Fest trotz der vielen Besucher völlig friedlich und ohne Zwischenfälle abgelaufen ist“, so Ernst Kallfass. „Dieses Ergebnis ist wesentlich der Regelung zu verdanken, dass wir auf eine professionelle Security verzichten, sondern den Ordnungsdienst von eigenen Helfern übernehmen lassen“, ergänzte der Ortsvorsteher.

Überhaupt ist das dreitägige Wachtfest nur möglich, weil sich hunderte von ehrenamtlichen Helfern aus dem Musikverein und dem Dorf regelmäßig für das Traditionsfest bereitwillig und freiwillig engagieren. Vom Auf- und Abbau des Festzeltes für 1000 Personen über Parkplatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr, Ordnungsdienst und Bewirtung im Festzelt bis zur nachträglichen Reinigung des Zeltes und des Parkplatzes vor dem Zelt – alle Dienste werden von ehrenamtlichen Helfern übernommen.

„Für viele bedeutet das nicht nur viel Arbeit, sondern auch mindestens drei Ferientage, die sie für das Wachtfest investieren. Dieses Engagement kann man gar nicht genug würdigen, denn ohne diese Organisation wäre ein Fest dieser Größenordnung – ohne Stress und Ärger – gar nicht mehr zu leisten. Das Wachtfest in Tegernau hat wieder gezeigt, dass es auch heute noch möglich ist, ein großes Fest mit gemeinschaftlicher Freude und viel Spaß zu organisieren und erfolgreich zu veranstalten“, erklärte Ernst Kallfass und verband diese Würdigung mit einem herzlichen Dank an alle, die zum Erfolg dieses Jubiläums-Wachtfestes beigetragen hatten.

Der abschließende Fest-Montag auf dem Festplatz begann wie schon seit Jahren üblich mit dem gemeinsamen Mittagessen und dem Handwerker-, Senioren- und Bürohocker-Hock mit dem Kinderprogramm. Zur Mittagszeit füllte sich wieder das Festzelt mit Gästen aus dem Kleinen Wiesental und umliegender Gemeinden.

Zum Kinderprogramm hatten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr einen Spiele-Parcours beigesteuert. Im Zelt unterhielten die Kinder der Zumba-Gruppe die Gäste mit einem schmissigen Tanz, der mit viel Einsatz vorgetragen wurde.

Weiter ging es mit einer Fortsetzung des Blasmusikfestes. Die Bläserjugend Tegernau unter der Leitung von Dirigent Simon Rathgeber stellte eindrücklich unter Beweis, dass sich der Musikverein keine Nachwuchssorgen machen muss. Mit diesem Konzert mit einem Potpourri aus den Höhepunkten der letzten zehn Jahre verabschiedete sich Simon Rathgeber als musikalischer Leiter von seiner Bläserjugend und den treuen Fans in Tegernau.

Im angekündigten „spektakulären Finale“ entfernten sich die Musiker der Bläserjugend von der volkstümlichen Blasmusik und spielten Titel mit starken Jazz- und Dixieland-Klängen, nach denen das Publikum die Bläserjugend gar nicht mehr von der Bühne lassen wollte.

Danach spielten der gastgebende Musikverein Tegernau und der Musikverein Wieslet auf. Sie unterhielten die Gäste mit einer mitreißenden Auswahl an Märschen, Polkas und beliebten Melodien. Den Ausklang des Abends – und des Wachtfestes - gestaltete wieder „Fashion Project“ mit einem mitreißendem Tanzabend, der zahlreiche Tanzwillige auf den Tanzboden lockte und dem Wachtfest einen schönen und bewegten Abschluss bescherte.

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