Kleines Wiesental Musikverein Neuenweg kämpft weiter

Markgräfler Tagblatt

Generalversammlung: Bürgermeister Gerd Schönbett ermuntert Vorstand zum Weitermachen

Bei der Hauptversammlung des Musikvereins Neuenweg gab sich der Vorstand zuversichtlich, wenn auch die Vorsitzende Angela Senn einräumte, dass neue Ideen nötig seien, um den Musikverein am Leben zu erhalten.

Kleines Wiesental-Neuenweg (hf). In seinem Grußwort bewertete Bürgermeister Gerd Schönbett die Stimmung als durchweg positiv. Er würde sich freuen, wenn der Verein weiter bestehen bleibt.

Spielbetrieb eingestellt

In ihrer Begrüßung wies Vorsitzende Angela Senn darauf hin, dass der Musikverein Neuenweg zwar den regulären Spielbetrieb eingestellt hat, dass aber seit der Fasnacht 2017 wieder regelmäßige Stammtische mit Probenarbeit stattfinden. Das Weihnachtsspiel, das der Musikverein im letzten Dezember vor dem Rathaus aufgeführt hatte, war von den Bürgern des Dorfes mit sehr viel Zustimmung und Beifall aufgenommen worden.

Rückblick

In seinem Bericht zum vergangenen Jahr ging Schriftführer Thomas Glagau zuerst kurz auf die Hauptversammlung ein. Die musikalische Vereinstätigkeit ruhe derzeit. Aus diesem Grund hat sich der Förderverein aufgelöst. Der Vorstand hatte entschieden, weiter monatliche Stammtische durchzuführen und die musikalischen Aktivitäten in beschränktem Umfang fortzuführen. Im vergangenen Jahr nahmen Musiker des Vereins am Hemdglunki-Umzug teil sowie am Ehrungsständchen zur Wiederwahl von Bürgermeister Schönbett. Ebenfalls aktiv waren die Musiker bei der Neuenweger Chilbi und bei der Adventsmusik der Köhlergeister. Eine große Zustimmung erfuhr der Verein für seinen Auftritt im Gottesdienst am Heiligabend in der Kirche. Der Musikverein war spontan eingesprungen, da der Kirchengemeinde für den Gottesdienst kein Organist zur Verfügung stand. Die Zahl der Aktivmusiker ist im Laufe des Jahres auf 20 zurückgegangen.

Kasse

Rechner Hansjörg Senn legte einen positiven Rechenschaftsbericht vor. Im vergangenen Jahr wurden zwar keine Mitgliedsbeiträge erhoben, aber durch die Überführung des Vermögens des Fördervereins auf den Musikverein wurde ein weiterhin positives Ergebnis erzielt. Dirigentin Ulrike Oßwald konnte nur einen kurzen Bericht abgeben. Die musikalischen Einsätze im Jahr seien aus persönlichem Engagement einzelner Musiker hervorgegangen. Hinsichtlich der Probentätigkeit ließ Ulrike Oßwald Sorgen erkennen. Bei durchschnittlich zwölf Aktivmusikern sei ein wirklicher Probenbetrieb nicht möglich. Hier seien grundsätzliche Überlegungen angebracht, regte sie an.

Wahlen

Bei den Wahlen zeigte sich die ungebrochene Geschlossenheit im Verein. Der zweite Vorsitzende Bernd Kiefer, Rechner Hansjörg Senn, Aktiv-Beisitzer Achim Mogel und Notenwart Fabian Schwald wurden einstimmig wiedergewählt. Das Amt des Notenwarts und des Materialwarts wurden zusammengelegt. Der frühere Materialwart, der sein Amt 14 Jahre bekleidet hatte, wurde von Angela Senn mit einem Präsent verabschiedet.

Ausblick

Zum Abschluss gab Angela Senn bekannt, dass man nach Zukunftslösungen suche, denn ein Probenbetrieb mit durchschnittlich zwölf aktiven Musikern sei auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten. In seinem Grußwort sprach Gerd Schönbett den Mitgliedern des Vereins Mut zu.

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