Aber auch von weiterher, etwa aus Freiburg und Bötzingen, Albbruck am Hochrhein, Pfaffenweiler, Lahr, Müllheim, Bad Krozingen, Glottertal, Kuppenheim und Neuweier hatten Fasnächtler den Weg zum Wiesleter Nachtumzug gefunden und machten diesen zum manchmal lauten, immer bunten und farbenprächtigen Spiegelbild der alemannischen Fasnacht. Besonders gut an kamen die Guggemusiken mit ihren schräg-lautstarken, zum Mitschunkeln und -klatschen animierenden Klängen, vor allem bei spontanen Platzkonzerten.
Auch die Narren kamen gut an, die sich als großzügig erwiesen und überwiegend kleinere, aber immer auch mal größere Zuschauer mit Süßem, Salzigem und Obst bedachten.
Natürlich blieben auch Späße mit (als solche auserkorenen) Schönheiten unter den Zuschauerinnen nicht aus. Andere stellten den Kontakt mit dem Publikum übers Animieren zum Mit-Intonieren des jeweiligen „Schlachtrufs“ her. So sprang der Funke närrischen Frohsinns schnell über auf die Zuschauer. Diese wie auch die Veranstalter würdigten mit Beifall und Lob vom Komiteewagen die närrischen Gäste, die mit Umzugswagen gekommen waren. Wie Heimo Schaubhut sagte, wisse man den Aufwand, den die Cliquen angesichts von strengen behördlichen Auflagen für diese Narren-Gefährte betreiben müssen, sehr zu schätzen.