Lichterfest: Bürchau im Wetterglück. Altes Ortsschild versteigert.
Kleines Wiesental-Bürchau - Glück mit dem Wetter hatten die Veranstalter des Lichterfests im Gemeindegarten in Bürchau am Samstagabend. Nachdem sich tagsüber immer wieder dicke Gewitterwolken am Himmel aufbauten, klarte es pünktlich zum Festbeginn auf, und mit den letzten Strahlen der Abendsonne füllten sich die Zelte und Pavillons, die sich rund um den Gemeindegarten reihten.
„Musik ist wie die Sonne“ sang dann entsprechend der Gesangverein Bürchau unter der Leitung von Dirigentin Rosa Homburger. Mit einem Mix aus Heimatliedern und Schlagern unterhielt der Chor seine Gäste, wunderschön war das „Ave Maria der Berge“ mit einem Solo von Ernst Niefenthaler. Mit Urkunde, Blumenstrauß und dem Lied „Heimet im Belchebiet“ würdigte der Chor die 25-jährige Mitgliedschaft der Sangeskollegin und Vize-Dirigentin Marei Meuter, die an den Belchenhöfen lebt.
Gute Laune verbreiteten die Sänger vom Männergesangverein Ried unter der Leitung von Hans Peter Weber mit ihren Liedbeiträgen „Santo Domingo“, „Rot sind die Rosen“ und „Biene Maja“, so dass sie nicht ohne Zugabe den gesanglichen Teil des Abends beschließen durften.
Inzwischen wurde es dunkel und es war an der Zeit, die rund 350 Kerzenlichter zu entzünden, die entlang der Wege und in den Gartenbeeten verteilt waren – ein zauberhafter Lichterglanz erhellte den lauschigen Garten und lud zum romantischen Spaziergang ein.
Als besonderes Highlight wurde noch das Ortsschild der ehemals selbstständigen Gemeinde Bürchau versteigert, das unlängst bei Aufräumarbeiten wieder zutage kam. Ersteigert wurde es von einem „Einheimischen“, so dass es wohl bald wieder auf Bürchauer Gemarkung stehen dürfte.
Mit einer Cocktailbar war auch für die passende Bewirtung dieser lauen Sommernacht gesorgt, und die vielen Besucher verbrachten noch ein paar gesellige Stunden im gemütlichen Garten an der Kleinen Wiese.
