Kleines Wiesental Sakrale Chormusik und Schlager

Markgräfler Tagblatt
Pfarrer Rave freute sich über den Besuch des Eifeler Chors im Kleinen Wiesental. Foto: grw Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: Chor aus der Eifel sang in der Tegernauer Kirche

Kleines Wiesental-Tegernau (grw). Bisher war Masburg, eine Gemeinde mit etwa 1 000 Einwohnern im Kleinen Wiesental eher unbekannt. Pfarrer Rave stellte am Freitag den Chor und die Gemeinde, die in der Nähe des Nürburgringes liegt, in der Laurentiuskirche vor.

Die Kirchenchormitglieder haben bei ihrem Konzert einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Chorleiterin Eugenia Buling ließ ein breites Repertoire von sakraler Chormusik über Folklore bis zu bekannten Schlagermelodien präsentieren.

Werner Turowski bereicherte mit seinem Orgelspiel den Chorgesang. Kraftvoll seine Improvisation aus „Sollt ich meinen Gott nicht singen“, stilvoll sein Spiel zur Melodie von „Amazing grace“.

Die Leistung des Chores wurde von einem Zuhörer so kommentiert: „Das sind ja alles Solisten.“

Begleitet wurden die Stimmen mit Akkordeon- und Klaviermusik. Für den richtigen Takt sorgte das Schlagwerk in Form eines Cajons. Die Sopransolistin Kathrin Simon und der Tenorsolist Gerhard Kaiser machten „Es werden Wunder wahr“ zu einer wunderbaren Darbietung. Die christliche Fröhlichkeit in „Cantar“, was „Sing“ bedeutet, wurde von den Sängern in das Publikum getragen.

Afrikanische Klänge des „Siyahamba“ verzauberten die Zuhörerschaft genauso wie die Sopransolostimme von Michaela Schöler und die Altsolistin Christa Mohr in „Gott segne dich“. Alt- und Tenorstimmen in klarer Schönheit machten aus „I give you my heart“ eine Herzensangelegenheit.

Für den zweiten Teil wechselten die Sänger nicht nur die Musikrichtung, sondern, dazu passend, auch die Kleidung. Im frischen Volkslook ging es zum Folksong. Die Chormitglieder zwitscherten „Die Vogelhochzeit“.

„Horch was kommt von draußen rein“, ein auch in dieser Region bekanntes Lied, erlebte eine Darbietung, die in dieser musikalischen Frische eher selten zu hören ist.

In Anlehnung an eine Reise der Chormitglieder nach Russland wurde „Moskau“ besungen. Der Kondor aus Südamerika war bei „El condor pasa“ in Tegernau zum Greifen nah. Den begeisterten Applaus erwiderten die Sänger mit der Zugabe „Fliege mit mir in die Heimat“, in der auch die Solistinnen noch einmal ihre Stimmen erschallen ließen.

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