Kleines Wiesental Schnelle Lösung nicht in Sicht

Markgräfler Tagblatt
Sanierungsbedarf besteht bei der desolaten Brücke in Neuenweg. Nur kann die Gemeinde Kleines Wiesental die Reparaturkosten alleine nicht finanzieren. Foto: Gerald Nill Foto: Markgräfler Tagblatt

Marode Brücke: Gemeinde kann Investition nicht stemmen

Kleines Wiesental-Neuenweg (gni). Bei der maroden und gesperrten Brücke in Neuenweg zeichnet sich keine schnelle Lösung ab. Die Gemeinde Kleines Wiesental kann die erforderliche Investition in Höhe von 150 000 bis 200 000 Euro nicht selbst stemmen und ist auf der Suche nach einem Fördertopf. Ein Neubau in diesem Jahr erscheint von daher unwahrscheinlich. 

Seit Herbst ist die „äußerst marode“ Brücke über die Belchen-Wiese in Neuenweg gesperrt. Seitdem müssen die Anlieger am Hauweg Umwege und ein abenteuerliches Sträßchen vorbei am Wanderheim fahren.

Bürgermeister Gerd Schönbett berichtete dem Gemeinderat, dass man bei der Beantragung zur Aufnahme ins Brückenprogramm des Landes um ein paar Tage zu spät gekommen sei. Jetzt versuche die Gemeinde trotz des bereits ausgeschöpften Finanzrahmens beim Ausgleichsstock zum Zug zu kommen. Schönbett klipp und klar: „Wenn wir die 80-prozentige Förderung nicht bekommen, wird das Projekt dieses Jahr nicht durchgezogen.“

Werner Schwald, Gemeinderat aus Neuenweg, empfahl schon einmal die Pläne zu fertigen. Man gelange mit dem Pkw zu den Wohnhäusern auf der anderen Wiese-Wiese-Seite.  Mit dem Lkw sei die Zufahrt aber praktisch unmöglich. Klaus Worms, Ortsvorsteher aus Neuenweg, bat zu prüfen, ob einstweilen zwei Stahlplatten vom Bau als Provisorium verlegt werden könnten. Er hielt den Ball allerdings flach. Angesichts der umfangreichen Investitionen, die gerade in Neuenweg erfolgt seien, übten sich die Bewohner jetzt in Geduld, gab er die Stimmung aus dem Neuenweger Ortschaftsrat wider. 

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