Anerkennung
Die Dekanin segnete Christoph Heuberger und gab ihn frei aus den dienstlichen Verpflichtungen in der Kirchengemeinde. Sie bat: „Achtet den Dienst, den euer Pfarrer geleistet hat. Betet für ihn und seine Familie.“
Bärbel Schäfer räumte ein, dass im Dekanat in diesem Sommer acht Pfarrvakanzen abzudecken seien. Christian Rave, selbst stark beschäftigter Seelsorger in der evangelischen Kirchengemeinde Oberes Kleines Wiesental, wird die Gemeinde im Vorderen Kleinen Wiesental während der Vakanz betreuen.
Die Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Birgit Dreher, sprach dem scheidenden Pfarrer Dank, Respekt und Anerkennung aus und übergab im Namen des Rates ein kleines Präsent. Ortsvorsteher Heinz Eichin (Wieslet) erinnerte an die Amtseinführung und die erste Predigt von Heuberger. Er meint: „Diese frische, sympathische, kräftige Stimme mit fränkischem Akzent ist uns noch gut im Ohr.“
Und weiter: „Die Abschiedsreden für dich hätten wir sehr gerne erst viele Jahre später vorgenommen, aber wir wollen dankbar sein, dass wir dich wenigstens vier Jahre hier als Pfarrer hatten.“ Er überbrachte im Namen aller Vereine und der politischen Gemeinde des Kleinen Wiesentals Dank und gute Wünsche für die Zukunft.
Auch Bürgermeister Gunther Braun aus Steinen meldete sich zu Wort. „Vielen Dank für die Jahre, die Sie hier tätig waren, und in denen Sie den Rücken der politischen Gemeinde Steinen gestärkt haben. Ihre Probleme waren im übertragenen Sinn auch meine Probleme.“ Schmunzelnd gab er dem zukünftigen Lehrer mit auf den Weg: „Die Schüler sind heutzutage auch nicht mehr so einfach, die Eltern
Abschiedsgruß
sind oft schwieriger als die Schüler.“ Ein Dank kam auch vom Schulleiter der Nachbarschaftsgrundschule Steinen-Weitenau Ernst-Schleith-Schule Wieslet, Joachim Veit.Nach dem offiziellen Teil wurde ein Sektempfang mit Hefezopf angeboten. Der in vielen musikalischen Stilrichtungen beheimatete Organist und Pianist Henk van Heel präsentierte beim Abschiedsgottesdienst von Christoph Heuberger auf der Orgel der Wiesleter Kirche besondere Leckerbissen: Träumerei aus Kinderszenen, Op. 15 von Robert Schumann, Nachspiel Nr. 12 C-Dur von Carl August Kern, das Präludium Nr. 5, G-Dur von Johann Sebastian Bach.